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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Erster Arbeitstag: Lukas Kwasniok legt beim FC los

Lukas Kwasniok hat am Montag seine Arbeit beim 1. FC Köln aufgenommen. Zwei Wochen vor dem Trainingsstart muss der neue Cheftrainer zahlreiche Entscheidungen treffen.
Um kurz nach 15 Uhr begann für Lukas Kwasniok am Montag (23. Juni) seine neue Aufgabe. Der Technische Direktor Lukas Berg sammelte den neuen Cheftrainer des 1. FC Köln am Nachmittag unweit des Geißbockheims ein und brachte den 44-Jährigen zu seiner künftigen Arbeitsstätte.
Zweieinhalb Wochen nach seiner offiziellen Vorstellung und einem Urlaub mit seiner Familie nimmt Kwasniok nun seine Arbeit beim Bundesliga-Aufsteiger auf und muss gemeinsam mit Sportdirektor Thomas Kessler erste Entscheidungen treffen, ehe am 7. Juli die erste Trainingseinheit stattfinden wird.
Einige Spieler fehlen zum Start
Bereits drei Tage zuvor wird die Mannschaft erstmals wieder am Geißbockheim zusammenkommen und die obligatorischen medizinischen sowie athletischen Tests absolvieren. Welche Spieler genau zum Trainingsstart beim FC aufschlagen werden, ist aktuell jedoch noch offen. Mehrere Nationalspieler werden zumindest noch fehlen, darunter in jedem Fall Jan Thielmann und Eric Martel sowie Damion Downs und Said El Mala. Das Quartett befindet sich aktuell noch bei unterschiedlichen Länder-Turnieren.
Da Kwasniok als Förderer junger Spieler gilt, wird erwartet, dass gleich mehrere Nachwuchsspieler die Sommer-Vorbereitung bei den Profis absolvieren werden. Mansour Ouro-Tagba und Malek El Mala werden in jedem Fall dazu zählen. Zudem sollen auch Chilohem Onuoha, Etienne Borie und Fayssal Harchaoui die Chance bekommen, sich unter dem neuen Trainer zu zeigen. Weitere Talente, die zumindest vorübergehend hochgezogen werden, sind nicht ausgeschlossen.
Welche Spieler bekommen noch eine Chance?
Darüber hinaus wird der neue Trainer entscheiden müssen, welchen Spielern er noch einmal eine neue Chance gibt. Neo Telle und Emin Kujovic sollen ihre Verträge verlängern und anschließend verliehen werden. Auch für Jaka Cuber Potocnik ist der Verein auf der Suche nach einem geeinigten Leih-Club. Vielleich hat Kwasniok jedoch auch eine andere Idee und will eines der Talente doch während der Vorbereitung in Köln sehen.
Dabei wird der 44-Jährige gemeinsam mit Kessler jede Position im Detail besprechen. So ist auch die Zukunft von Jacob Christensen unklar, der nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr eine komplette Saison lang außen vor war. Sicher scheint, dass Rasmus Carstensen, Sargis Adamyan, Florian Dietz und Steffen Tigges keine sportliche Zukunft mehr beim Bundesliga-Aufsteiger haben werden. Sollte das Quartett bis zum Start in die Vorbereitung keinen neuen Verein gefunden haben, ist allerdings noch ungewiss, wie es bei den Spielern weitergehen wird und ob sie am 7. Juli mit auf dem Trainingsplatz stehen werden.
Gespräche mit potenziellen Neuzugängen
Überdies wird Kwasniok Gespräche mit potenziellen Neuzugängen führen müssen. Neben Ragnar Ache und Isak Johannesson, die der FC bereits vorgestellt hat, brauchen die Kölner noch weitere Verstärkung. Insbesondere im Tor haben die Kölner akuten Bedarf. Aktuell würden mit Marvin Schwäbe und Matthias Köbbing zum Start nur zwei Keeper auf dem Platz stehen.
Des Weiteren stehen ein weiterer Rechtsverteidiger, ein Innenverteidiger, ein Sechser und ein Angreifer auf dem Wunschzettel der Kölner. Vieles davon ist schon mit Kwasniok besprochen, einiges jedoch wird erst in den kommenden Tagen intensiviert, wenn der Trainer nach seinem Urlaub die persönlichen Gespräche wird aufnehmen kann. Mit Frank Kaspari und René Wagner haben am Montag schließlich auch die beiden Co-Trainer von Lukas Kwasniok ihre Arbeit am Geißbockheim aufgenommen. Am Mittwoch (25. Juni) wird der neue Cheftrainer der Geißböcke dann erstmals offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
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