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1. FC Köln: So ist die neue Folge der Doku "24/7" entstanden


"24/7"
Neue FC-Doku-Folge – "wir erzählen, wie es ist"


23.03.2021Lesedauer: 3 Min.
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1. FC Köln beim Training: Die Doku "24/7" zeigt den Alltag der Köln-Profis.Vergrößern des Bildes
1. FC Köln beim Training: Die Doku "24/7" zeigt den Alltag der Köln-Profis. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Kabine, Training, Stadion: Die Serie "24/7" gewährt einen ungeschönten Einblick in den Alltag der FC-Profis. Nun erscheint eine neue Folge. t-online verrät, was Fans erwartet.

Am Dienstagabend erscheint die neue Folge der Dokumentation "24/7 FC". Seit zwei Jahren produziert der 1. FC Köln die Hautnah-Serie über die Geißböcke. Dahinter stecken die Filmer Matthias del Piero und Thomas Schlosser. Corona hat die Arbeit erheblich erschwert. Ganz zu schweigen von der sportlichen Situation der Geißböcke.

Als der 1. FC Köln am 20. Spieltag das Rheinische Derby bei Borussia Mönchengladbach gewann, fühlte es sich auch für Matthias del Piero und Thomas Schlosser irgendwie falsch an. Der FC hatte gerade beim Erzrivalen mit 2:1 gewonnen, doch keiner bekam es mit. Zumindest nicht im Stadion. "Uns fehlen die Emotionen", sagt del Piero im Gespräch mit t-online rückblickend. "Die kann man nicht künstlich herbeizaubern." Keine Laola vor der vollbesetzten Fankurve, keine Ekstase der Spieler oder Anhänger.

"Die Geschichte schreibt sich selbst"

Doch davon lebt jede Fußball-Doku, jeder Fußball-Film, ja, der Fußball selbst. Doch die Corona-Pandemie hat viel von dieser Faszination genommen. Del Piero und Schlosser, seit 2008 die beiden Köpfe hinter dem Club-TV des 1. FC Köln und seit 2019 die Produzenten der Doku "24/7 FC", müssen das Beste daraus machen. Auch, wenn es sportlich mal wieder nicht so läuft – wie nach dem Derby-Sieg. Keinen einzigen Dreier haben die Geißböcke seitdem eingefahren. Der FC steckt in der Krise. Die Doku muss auch dieses Gefühl abbilden. Auch in der nächsten Folge, die am Dienstagabend erscheint und beim Bezahlsender Sky ausgestrahlt wird.

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"Die Geschichte schreibt sich selbst. Wir erzählen es, wie es ist. Das macht es sehr authentisch", sagt del Piero. Die Dokumentation gibt es seit dem Wiederaufstieg 2019. Pro Woche sammeln die Filmer seitdem mehrere Stunden Videomaterial, sind beim Training, in der Kabine, im Stadion dabei, bei den Ansprachen des Trainerteams, in den Wohnungen der Spieler, bei ärztlichen Untersuchungen oder auf Reisen in die Heimat mit den FC-Profis. Für jede Folge verarbeiten sie sieben bis acht Terabyte an Videodaten, die genaue Anzahl an Stunden Rohmaterial lässt sich kaum erfassen.

Nächste Folge: Fokus auf zwei Hoffnungsträger

Für die neueste Folge haben del Piero, Schlosser sowie ihre beiden Mitarbeiter Martin Arlt und Martin Fellner zwei Rekonvaleszenten begleitet. Sebastian Andersson war monatelang verletzt, musste wegen eines Knochenödems im Knie mit ansehen, wie seine Mannschaft ohne ihn nicht in die Spur kam.

Sebastiaan Bornauw wurde eine Verknöcherung an der Wirbelsäule entfernt, doch die OP musste wiederholt werden, nachdem der Belgier während des Eingriffs einen allergischen Schock erlitten hatte. Beide FC-Profis mussten zuletzt lange zusehen, gehören nun aber zu den Hoffnungsträgern im Saisonendspurt. Eine Doku zwischen Hoffen und Bangen – wie die gesamte Saison der Geißböcke.

Hoffen auf das Happy End

Die Idee zu dieser Serie an Dokumentarfilmen entstand im Sommer 2018. Da war der FC gerade in die Zweite Liga abgestiegen, mehrere Spieler hatten dem Klub aber die Treue geschworen. "Wir haben uns nach dem Abstieg gedacht: So viele Spieler sind beim FC geblieben, die mit Herz am Verein hängen, aber niemand kann das von außen wirklich sehen. Das wollten wir den Fans zeigen."

Die Vorbereitungen dauerten mehrere Monate. Die Verantwortlichen mussten überzeugt werden, auch die Spieler. Obwohl del Piero und Schlosser bereits jahrelang Teil des Teams waren: Alle mussten sich daran gewöhnen, dass das Duo auch in ungewohnten Situationen die Kameras dabei hatte. Inzwischen wissen die Filmer, wann es sich lohnt, vor Ort zu sein.

Sie fallen nicht mehr auf, wenn sie die Spieler begleiten. Und doch gibt es einen Moment, den sie nicht mit der Kamera festhalten wollen, so authentisch er auch werden würde: den Moment des Abstiegs. Denn bei allen fehlenden Emotionen wäre der Jubel über den Klassenerhalt das viel bessere Happy End.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen des GEISSBLOG
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