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1. FC Köln: Karnevalsauftakt am Geißbockheim – Baumgart als Schweinhorn


Jeckes FC-Training am 11.11.
Mit "Ba-ba-bam Baumgart" in die Session


11.11.2021Lesedauer: 3 Min.
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Der FC-Coach als "Schweinhorn" und dahinter eine ganze Baumgart-Armee: Am Geißbockheim ging es am 11.11. vergnüglich zu.Vergrößern des Bildes
Der FC-Coach als "Schweinhorn" und dahinter eine ganze Baumgart-Armee: Am Geißbockheim ging es am 11.11. vergnüglich zu. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Steffen Baumgart als Schweinhorn: Der 1. FC Köln hat mit dem Karnevalstraining die neue Session in der Domstadt eröffnet. Spieler, Trainer und Betreuer trafen sich kostümiert und mit dem einen oder anderen Kölsch am Geißbockheim.

Den Radetzky-Marsch von Johann Strauss kennen selbst Menschen, die von klassischer Musik eher die Finger lassen. Komponiert wurde er einst für den Feldmarschall Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz. Er trägt die Opus-Zahl 228.

In Köln gibt es nun einen neuen Marsch. Geschrieben wurde er vom Österreicher Stefan Scheichel-Gierten, Schlagerfans eher bekannt als Lorenz Büffel. Mit "Johnny Däpp" hatte Büffel 2016 seinen Durchbruch. Fünf Jahre später hat er seinen ganz eigenen Radetzky-Marsch geschrieben: den Baumgart-Marsch, gewidmet dem Kölner FC-Marschall Steffen Baumgart, Opus-Zahl 72 (zumindest, wenn man nach der Nummer auf Baumgarts Schiebermütze geht).

Dieser Marsch hat im Entferntesten etwas mit dem Radetzky-Marsch gemein: den Refrain, sofern Johann Strauss vor 150 Jahren davon gesprochen haben sollte. Heute klingt er so: "Ba-ba-bam, ba-ba-bam, ba-ba-bam, Baumgart!" Er erschallte am Donnerstag um zehn Uhr lautstark am Geißbockheim – und dürfte über den Tag und die kommenden Wochen hinweg immer wieder in den Kneipen der Domstadt ertönen.

1. FC Köln: Hübers als Forrest Gump und eine Baumgart-Armee

Der Grund war das Karnevalstraining des 1. FC Köln am Elften im Elften. Die Geißböcke trafen sich zu einer ganz und gar nicht ernst gemeinten Übungseinheit. Und zwar kostümiert. Timo Horn als Captain America, Anthony Modeste als "Prof. Dr. Tony Doppelpack", Timo Hübers als Forrest Gump – und Steffen Baumgart als Schweinhorn.

Im Schweinchen-Kostüm mit Einhorn verkleidet, kam der 49-Jährige mit seinem Trainer- und Betreuerstab auf den Trainingsplatz. Während Baumgart selbst in Rose gehüllt gegen den Ball trat, kam sein Staff als Baumgart verkleidet. Die Baumgart-Armee mit Schiebermütze und im weißen Polo-Shirt. Dieses Outfit ist nach nur wenigen Wochen in Köln Kult. Nicht umsonst ist die graue Schiebermütze inzwischen zum wiederholten Male im Fanshop ausverkauft.

Baumgart lässt sich abschießen, Wehrle steht im Tor

Am Geißbockheim ging es kurz und knapp zu: ein bisschen "Eckchen" spielen, den Trainer in seinem Kostüm abschießen, danach Torschusstraining mit Geschäftsführer Alexander Wehrle als Torhüter. Anschließend ein paar Kölsch, dabei die ganze Zeit lautstarke Musik aus den Boxen, und dann schon wieder in die Kabine.

Doch dort blieben die Geißböcke nicht lange. Der FC-Tross verabschiedete sich wenig später in Richtung Innenstadt. "Was geplant ist? Ich werde das eine oder andere Lied singen, und irgendwann könnte ich mir vorstellen, dass ich sogar den Text verstehe", witzelte Baumgart nach dem Geplänkel auf dem Rasen. "Ich habe mich an das Kölsch gewöhnt. Das schmeckt sehr gut. Ich freue mich auf den Tag."

FC-Coach: "Wir müssen anfangen, mit Corona zu leben"

Die einzige Spaßbremse waren die weiter gestiegenen Corona-Zahlen. Am Tag vor dem Elften im Elften hatte sich sogar Prinz Karneval mit einem positiven Befund abgemeldet und alle Auftritte abgesagt. Geht der FC ins Risiko, indem die gesamte Mannschaft sich ins Getümmel in der Stadt stürzte? "Wir haben alles dafür getan, um vorbereitet zu sein", sagte Baumgart. "Nur die, die geimpft sind, ziehen los. Wir haben noch einmal alle getestet und werden Anfang nächster Woche wieder testen. Alle Sicherheitsmaßnahmen führen wir also durch."

Vor Ansteckungen sind die Geißböcke freilich nicht sicher. "Wir haben uns Veranstaltungen ausgesucht, auf denen die 2G-Regel vorgegeben ist. Daher gehen wir davon aus, dass alles gut geht" sagte Baumgart, fügte aber auch an: "Auch wenn es hart klingt: Wir müssen auch anfangen damit zu leben. Wir müssen uns alle so gut wie möglich schützen. Das tun wir. Dann wollen wir aber auch Spaß haben." Entsprechend ging es anschließend los in den Kölner Karneval.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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