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Razzia bei den Nazijägern von Leipzig-Connewitz


Verbindung zur Gruppe Lina E.
Razzia bei den Nazijägern von Leipzig-Connewitz

Von t-online, anra

Aktualisiert am 15.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten in Leipzig-Connewitz: Die Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer linken Gruppe begann in den frühen Morgenstunden.Vergrößern des BildesPolizisten in Leipzig-Connewitz: Die Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer linken Gruppe begann in den frühen Morgenstunden. (Quelle: NEWS5/DESK)

Razzia im Umfeld der mutmaßlich linksextremen Gruppe um die Leipziger Studentin Lina E.: Im Stadtteil Connewitz durchsuchte die Polizei am Mittwochmorgen Wohnungen in einem Mietshaus. Eine Zeitung berichtet von einer "spektakulären Wende" im Fall.

Nach Hinweisen auf mögliche linksextremistische Straftaten hat die Polizei am Mittwochmorgen mehrere Wohnungen in Leipzig-Connewitz durchsucht. Das bestätigte das sächsische Landeskriminalamt auf Anfrage.

Details wollte der Sprecher mit Verweis auf die Zuständigkeit der Bundesanwaltschaft nicht nennen. Diese bestätigte auf Anfrage lediglich die Durchsuchungsmaßnahmen, nannte aber keine weiteren Details zu den Hintergründen. Bereits am Morgen hatte die "Leipziger Volkszeitung" (LVZ) über die Durchsuchungen berichtet.

Demnach bezogen sich die Aktionen auf das Umfeld von Lina E. – also der sogenannten Antifa-Ost-Gruppe. Laut "LVZ" gibt es Zeugenangaben über den Hergang verschiedener Taten sowie über die Gruppenstruktur.

Zeitung: Neuer Zeuge soll wegen sexueller Übergriffe in der Szene geächtet worden sein

Die Zeitung berichtet von einer "spektakulären Wendung" im Fall. Demnach soll es einen Insider geben, der nun ausgepackt hätte und Details zu den angeblichen Aktivitäten der Gruppe an die Polizei weitergegeben hätte.

Dabei würde es sich, laut "LVZ", um einen Mann handeln, der wegen Vorwürfen sexueller Belästigung in linken Szenekreisen geächtet und nun "ein Ausgestoßener" sei. Dieser hätte sich dann den Ermittlern anvertraut und befinde sich nun im Zeugenschutzprogramm.

Die Generalbundesanwaltschaft wirft der aus Kassel stammenden Studentin sowie drei Männern aus Leipzig und Berlin in einem Prozess am Oberlandesgericht Dresden vor, zwischen 2018 und 2020 Leute aus der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach attackiert und zusammengeschlagen zu haben. Zudem ist die Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.

In Lina E. wird die Anführerin gesehen, die 27-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, die drei Mitangeklagten sind auf freiem Fuß.

Verwendete Quellen
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