Messe habe "zentrale politische Bedeutung" Regierung zahlt Millionen für Buchmesse-Neustart in Leipzig
Drei lange Jahre musste die Buchmesse Leipzig aussetzen – wegen Corona. Nun soll es einen Neustart geben. Der Bund unterstützt ihn mit Millionen.
Die Bundesregierung unterstützt den Neustart der Buchmesse in Leipzig. Nach drei Jahren Corona-Pause sollen nun zum Neustart drei Millionen Euro Unterstützung vom Bund nach Leipzig fließen. Eine entsprechende Zusage sei am Dienstag von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) gekommen, teilte ein Sprecher des sächsischen Wirtschaftsministeriums mit. Nach pandemiebedingten Absagen in den Jahren 2020, 2021 und 2022 wird die Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023 wieder öffnen.
Die Messe-Absage für 2022 hatte heftige Debatten in der Buchbranche ausgelöst. Etliche Verleger und Kulturschaffende wollten sich nicht damit abfinden und organisierten an dem eigentlichen Buchmesse-Wochenende im März auf eigene Faust alternative Festivals und Lesungen in Leipzig. Sie stießen auf einen großen Zuspruch des Publikums.
Kulturstaatsministerin Roth hatte im März in Leipzig gesagt: "Diese Buchmesse hat eine ganz zentrale politische Bedeutung. Wir werden alles dafür tun, dass sie im kommenden Frühjahr wieder stattfindet."
- Nachrichtenagentur dpa