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Leipzig: Backstreet Boys lösen Polizeieinsatz aus – bei Aftershow-Party


Wütende Fans
Backstreet Boys lösen Polizeieinsatz in Leipzig aus

Von t-online, anra

Aktualisiert am 01.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Die Backstreet Boys bei einem Konzert im Juni 2022: Besucher der Aftershow-Party in Leipzig fordern ihr Geld zurück.Vergrößern des BildesDie Backstreet Boys bei einem Konzert im Juni 2022: Besucher der Aftershow-Party in Leipzig fordern ihr Geld zurück. (Quelle: Ivy Ceballo/imago)
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Riesenaufregung um die Backstreet-Boys-Aftershow-Party im Club Koenigshaus Leipzig: Wegen "lebensgefährlicher Situation" musste sogar die Polizei anrücken.

Total überfüllt und total überteuert: Die offizielle Aftershow-Party im Club Koenigshaus nach dem Backstreet-Boys-Konzert in Leipzig ging offenbar gründlich schief. Sie hätte, glaubt man Augenzeugen, sogar in einem Unglück enden können. Am Ende lösten Notrufe einen Polizeieinsatz aus.

Weit mehr als einhundert vornehmlich schwer empörte Kommentare finden sich allein bei Facebook unter dem Beitrag des Leipziger Clubs Koenigshaus, der am Sonntagabend nach dem Konzert der Backstreet Boys in der Leipzig Arena zur offiziellen Aftershow-Party eingeladen hatte.

Backstreet-Boys-Party in Leipzig: "Eine absolute Katastrophe!!!"

"Es war so eine Katastrophe, erinnerte an das Geschehen der Love Parade in Duisburg. Wie kann man denn nur so viele Menschen in den Club lassen. So was von schlecht organisiert", schreibt eine Besucherin auf der Facebook-Seite des Clubs Koenigshaus Leipzig.

Auch eine andere Facebook-Nutzerin ist empört: "Das war eine absolute Katastrophe! Der Club kann froh sein, dass nix passiert ist, das hätte schnell in eine lebensgefährliche Situation führen können."

Weitere Fans stimmen zu. "War unfassbar schlecht!!!", schreibt eine Frau. "Absolut grauenvoll!!!!", textet eine andere. "Das war das Schlimmste, was ich je erlebt habe", klagt eine dritte.

Übereinstimmend berichten die Kritiker von einem total überfüllten Club, extrem kurzen Meet-and-Greet-Zeiten, beklagen "Abzocke" und "Lebensgefahr" wegen des Gedränges. Der Club habe viel zu viele Karten verkauft, heißt es. Einige seien trotz vorher gekaufter Karten nicht hineingekommen. Fast alle, die sich kritisch äußern, fordern ihr Geld zurück.

Club Koenigshaus in Leipzig: Facebook-Beitrag plötzlich verschwunden

Auf Nachfrage von t-online bestätigt die Polizei Leipzig den nächtlichen Einsatz im Club Koenigshaus: "Wir wurden am Sonntagabend in den Club Koenigshaus gerufen", sagt Polizeisprecher Olaf Hoppe. Grund für den Notruf sei starkes Gedränge in dem offenbar total überfüllten Tanzclub gewesen. "Als die Kollegen gegen 0.30 Uhr vor Ort ankamen, konnten sie aber keine Notsituation mehr feststellen", sagt Hoppe.

Später sei noch ein zweiter Polizeiwagen hinzugekommen, berichtet er. Gegen 0.55 Uhr sei der Einsatz beendet worden. Der Club Koenigshaus selbst reagierte auf eine Anfrage von t-online bisher noch nicht.

Auch auf die vielen wütenden Kommentare der Fans antwortete der Club bisher nicht. Stattdessen scheint der entsprechende Beitrag mit den kritischen Kommentaren auf der Facebook-Seite des Clubs Koenigshaus Leipzig am späten Dienstagnachmittag plötzlich verschwunden zu sein.

Bericht: Bis zu 750 Euro für ein Foto mit den Backstreet Boys

Für Unmut unter den Fans sorgten neben der viel kritisierten "schlechten Organisation" und der "lebensgefährlichen Situation" wohl auch die hohen Preise für ein Treffen mit den Backstreet Boys. So schrieb "Bild", für ein Foto mit den Stars sei ein Preis von bis zu 750 Euro verlangt worden. Tatsächlich seien beim Fototermin auf der Aftershowparty dann aber nur zwei von fünf Backstreet Boys erschienen.

Dies bestätigt auch eine Kommentatorin auf Facebook: "AJ und Howie waren Sweethearts", schreibt sie. Doch "das Meet & Greet dürfte sich wegen der wirklich zwei Sekunden nicht so nennen, denn mehr ist es wegen dem Rush wirklich nicht."

Die Veranstalter bieten zur Backstreet-Boys-Welttournee ein "Diamond VIP Upgrade" inklusive "Meet & Greet" mit der Gruppe für 650 Dollar an. Dies kann man zum Konzertticket hinzubuchen. Ebenso wie beispielsweise eine Fahrt im Tourbus zum jeweils nächsten Konzert der Tournee für 5.000 Dollar.

In Leipzig scheinen viele Fans jedoch bitter enttäuscht zu sein – zumindest von der Koenigshaus-Party nach dem Konzert: "Keine Fluchtwege, viel zu viele Menschen für diesen kleinen Club! Viele so rücksichtslos, echt ein Wunder, dass nichts passiert ist. Würde mir ein Statement der Clubbetreiber wünschen. Und für alle eine Entschädigung."

Verwendete Quellen
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