Leipzig | Quarterback Arena: 300 Menschen protestieren gegen Till Lindemann

Rammstein-Sänger Till Lindemann gibt am Mittwoch ein Solo-Konzert in Leipzig. Am Abend versammelten sich Menschen vor der Arena, um dagegen zu protestieren.

Etwa 300 Menschen sind zur Quarterback Immobilien Arena in Leipzig gekommen, um gegen den Auftritt von Till Lindemann zu demonstrieren. Das berichtet ein Reporter vor Ort. Nach Bekanntwerden des Konzerts hatten verschiedene Gruppen angekündigt, sich vor der Arena zu versammeln.

Ein Reporter berichtet, dass die Demonstranten mehrere Reden hielten. Die Polizei habe die Versammlung abgesichert. Die Konzertbesucher seien durch die Demonstration nicht gestört worden. Sie warteten seitlich an den Eingängen der Arena auf Einlass.

• Till-Lindemann-Konzert in Leipzig: Feministische Gruppe forderte Absage

Am 3. November hat Lindemann sein Soloalbum "Zunge" veröffentlicht. Mit diesem Album ist der Musiker derzeit auf Tour. Den Auftakt machte er am Mittwoch in seiner Geburtsstadt Leipzig. Die Tournee endet am 20. Dezember in Paris.

In den vergangenen Monaten ermittelte die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Lindemann, nachdem die Irin Shelby Lynn nach einem Rammstein-Konzert in Vilnius schwere Vorwürfe erhoben hatte. Das Ermittlungsverfahren wurde inzwischen eingestellt. Lesen Sie hier die Begründung der Staatsanwaltschaft.