Leipzig Sächsische Aufbaubank nimmt Neubau in Leipzig in Betrieb
Die Sächsische Aufbaubank bezieht ihren Neubau in Leipzig. Zunächst sollen nach und nach 200 Beschäftigte einziehen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Später sollen den bisherigen Plänen zufolge bis zu 400 Mitarbeiter in Leipzig arbeiten. Nach einigen Problemen beim Bau kostete das Gebäude 164,8 Millionen Euro. Ursprünglich war von 107 Millionen Euro plus Risikoaufschlägen ausgegangen worden.
Der Umzug der Sächsischen Aufbaubank (SAB) aus Dresden wurde schon 2012 unter dem Motto der "Staatsmodernisierung" vom Landtag beschlossen. Allerdings ist es nur ein Teilumzug. Der Neubau bietet mit 500 Arbeitsplätzen für ungefähr die Hälfte der Bankmitarbeiter Kapazität. Dresden bleibt auch in Zukunft SAB-Standort.
Der Bau am ehemaligen Robotron-Standort in der Leipziger Innenstadt wurde vom Londoner Architekturbüro ACME entworfen. Neben den Büros hat er einen öffentlich zugänglichen Vorplatz mit 159 Säulen. Es sei geplant, sich mit Veranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen, erklärte die SAB-Vorstandsvorsitzende Katrin Leonhardt.
Die Aufbaubank ist das zentrale Förderinstitut des Freistaats. Über sie wurden zum Beispiel Corona-Soforthilfen abgewickelt. Auch an der Verteilung der Strukturmittel aus dem Kohle-Ausstieg ist die Bank beteiligt.