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Städtetagspräsident fordert Impfpflicht für Lehrer: "2G schafft mehr Normalität"


"2G schafft mehr Normalität"
OB Jung fordert Impfpflicht für Lehrer

Von t-online, dpa
29.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Lehrer in einer Grundschule (Archivfoto): Leipzigs Oberbürgermeister Jung will, dass nur noch Geimpfte oder Genesene unterrichten dürfen.Vergrößern des Bildes
Lehrer in einer Grundschule (Archivfoto): Leipzigs Oberbürgermeister Jung will, dass nur noch Geimpfte oder Genesene unterrichten dürfen. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Burkhard Jung will 2G zur Zugangsvoraussetzung für bestimmte Berufe machen. Damit fordert der Oberbürgermeister von Leipzig schärfere Regeln als sein Parteifreund Karl Lauterbach.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lehnt eine Impfpflicht für Lehrkräfte, Erzieher und Pflegepersonal ab – während sein Parteifreund Burkhard Jung genau diese anpeilt. "Wir erwarten, dass sich die Beschäftigten im pädagogischen Bereich, zum Beispiel in Kitas, Schulen und Wohngruppen, aber auch in Krankenhäusern und in der Pflege impfen lassen", sagte Jung der Deutschen Presse-Agentur.

Jung, der Oberbürgermeister von Leipzig und zugleich Präsident des Deutschen Städtetages ist, forderte, die Bundesländer sollten in diesen Bereichen 2G für das Personal zur Voraussetzung machen, um hineinzukommen.

Damit geht er einen Schritt weiter als Lauterbach: Der sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe), die Impfquote bei Lehrkräften und Kita-Personal liege nach seiner Beobachtung bei weit über 90 Prozent. Das Problem in den Schulen und Kitas seien nicht die ungeimpften Erzieher und Lehrer, sondern dass sich Kinder und Jugendliche gegenseitig ansteckten.

Leipzigs OB will auch in Freizeiteinrichtungen mehr 2G

Um den Druck auf Ungeimpfte zu erhöhen, will Jung außerdem erreichen, dass die Städte im Herbst und Winter bundesweit mehr auf 2G als auf 3G setzen können. "Wir müssen alles tun, um noch mehr Menschen fürs Impfen zu motivieren und die Impfquote zu steigern", sagte er. Er appelliere an alle Länder, 2G-Regelungen für den Freizeitbereich zu treffen.

"Das schafft mehr Sicherheit und Normalität für ganz viele Menschen", sagte er. Zutritt hätten dann nur Geimpfte und Genesene, ein negativer Test würde nicht reichen.

Jung erwartet Welle der Ungeimpften

Mehrere Bundesländer, darunter auch Sachsen, haben für Veranstalter eine 2G-Regel als Option eingeführt – ergänzend zum generellen 3G-Modell, also Zugang zu bestimmten Innenräumen nur für Geimpfte, Genesene und Getestete.

Jung sagte, 2G-Regelungen würden zum Beispiel fürs Kino, für Clubs, Konzerte oder Fitnessstudios gebraucht. Dies könne auch die Gefahr für Infektionen bei Kindern reduzieren, die unter 12 Jahren noch nicht geimpft werden könnten. "Wir müssen damit rechnen, dass im Herbst und Winter die Zahl der Corona-Infektionen steigt, vor allem bei Ungeimpften. Wir wollen aber auf keinen Fall, dass dann wieder Schulen und Kitas geschlossen werden müssen."

Verwendete Quellen

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