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So sieht es im neuen Leipziger Ankommenszentrum aus


Kapazität verdreifacht
So sieht es im neuen Leipziger Ankommenszentrum aus

Von t-online, anra

23.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Neues Ankommenszentrum am Mittwochmorgen: Ukrainische Geflüchtete können hier deutlich schneller registriert werden.Vergrößern des BildesNeues Ankommenszentrum am Mittwochmorgen: Ukrainische Geflüchtete können hier deutlich schneller registriert werden. (Quelle: Christian Grube)
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Es war ein Nadelöhr: In Leipzig warteten Menschen teilweise die ganze Nacht vor dem Welcome-Center im Rathaus. Nun hat die Stadt ein neues Ankommenszentrum eröffnet

Um die Kapazitäten zur Anmeldung von Schutzsuchenden aus der Ukraine in Leipzig zu erhöhen, hat die Stadt ein neues Ankommenszentrum in der Turnhalle der Gerda-Taro-Schule im Zentrum-Süd eingerichtet.

Dort können zwischen 300 und 500 Schutzsuchende am Tag registriert werden, sagte Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning am Dienstag bei einer Führung durch die Halle.

Geld kann auch Ort ausgezahlt werden

Hier ist eine Art Rundkurs aufgebaut: Nach einem Corona-Test können sich die Geflüchteten einen Termin holen. Mit Termin werden sie biometrisch erfasst und registriert, so dass sie Sozialleistungen und beispielsweise eine Arbeitserlaubnis beantragen können. Freiwillige sollen beim Übersetzen helfen.

In dringenden Fällen soll auch vor Ort Geld an die Geflüchteten ausgezahlt werden können, sagte Hörning. Viele Ukrainer stehen völlig ohne Geld da, ihre Landeswährung können sie nicht umtauschen.

Das Zentrum richtet sich an Schutzsuchende, die in Leipzig privat untergekommen sind, etwa bei Familienangehörigen oder Bekannten. Es ersetzt bereits ab Mittwoch den bisherigen Standort im Neuen Rathaus.

30 statt zehn Arbeitsplätze

In der Turnhalle sind nun 30 Arbeitsplätze eingerichtet, damit kann die bisherige Kapazität des Ankommenszentrums potenziell verdreifacht werden. Personelle Unterstützung dafür gab es vom Jobcenter Leipzig und verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung.

Am neuen Standort ist nicht nur mehr Platz als im Neuen Rathaus, es steht auch ein größerer überdachter Wartebereich zur Verfügung. Für eine Kinderspielecke ist ebenfalls gesorgt.

Die Turnhalle in der Telemannstraße 9 wird derzeit regulär von zwei Sportvereinen genutzt – für diese soll das Training zumindest teilweise auf andere Hallen aufgeteilt werden. Der Schulsport der betroffenen drei Schulen wird auf die Freiflächen der Gerda-Taro-Schule verlegt.

Verwendete Quellen
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