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Zahlreiche Verstöße | Mainzer Polizei will E-Scooter-Fahrer stärker kontrollieren


Zahlreiche Verstöße
Mainzer Polizei will E-Scooter-Fahrer stärker kontrollieren

t-online, cf

21.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Zwei Männer fahren auf einem E-Scooter: Gegen diesen und weitere Verstöße will die Mainzer Polizei nun verstärkt vorgehen.Vergrößern des BildesZwei Männer fahren auf einem E-Scooter: Gegen diesen und weitere Verstöße will die Mainzer Polizei nun verstärkt vorgehen. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Seit zwei Wochen können Mainzer auf E-Tretrollern durch die Stadt fahren. Nun verschärft die Polizei die Kontrollen – und das aus guten Gründen.

Die Polizei hat angekündigt, E-Scooter-Fahrer in Mainz stärker zu kontrollieren. Seit der Einführung vor zwei Wochen mussten die Beamten immer wieder feststellen, dass sich viele nicht an die Regeln halten.

Beispielsweise fahren zahlreiche Nutzer durch Fußgängerzonen und am Rheinufer entlang, was allerdings nicht erlaubt ist und auch in der App des Anbieters "Tier Mobility" gekennzeichnet ist. Wie die Polizei meldet, beschwerten sich zahlreiche Mainzer außerdem über rücksichtslose Fahrer, die auf Gehwegen unterwegs sind und Fußgänger dazu zwingen, zur Seite zu springen. Immer wieder fahren auch zwei Menschen auf einem Roller. Und viele Nutzer stellen ihre E-Scooter mitten auf Gehwegen, Fahrbahnen oder Fußgängerüberwegen ab.

Polizei: E-Scooter ist kein Spaßgerät

Laut Polizei verstehen viele Fahrer E-Scooter überwiegend als Spaßgerät und nicht als Verkehrsmittel im öffentlichen Raum. "Dementsprechend wird dann auch nicht erkannt, dass bestehende Verkehrsregeln dennoch gelten“, heißt es weiter. Der größte Anteil der bisher kontrollierten Nutzer habe sich dennoch einsichtig gezeigt.

Ein paar Ausnahmen gebe es allerdings dennoch. Als die Polizei vor einigen Tagen einen 21-jährigen Mainzer kontrollierte, der in einem gesperrten Bereich unterwegs war, wollte er zunächst gar nicht erst anhalten. Nachdem er schließlich doch stoppte, verhielt er sich sehr aggressiv gegenüber den Beamten.

Am Dienstag erwischte die Polizei außerdem einen telefonierenden Rollerfahrer in der Mainzer Neustadt. Der Mann sei über eine Grünfläche geflüchtet, habe noch "beleidigende Handzeichen" gezeigt und entkam. Telefonieren ist während des Fahrens nicht nur verboten, betonte die Polizei nun, sondern kostet auch 100 Euro Bußgeld, weil ein Roller als Kraftfahrzeug gilt.

Parkverbotszone in Mainz ausgeweitet

Die Stadt hat derweil die Parkverbotszonen für die E-Scooter ausgeweitet. Bisher durften sie nicht im Jockel-Fuchs-Platz, im Volkspark, am gesamten Rheinufer und in der Ludwigstraße abgestellt werden. Nun kommt auch die Theodor-Heuss-Brücke als Sperrzone dazu. Das Parkverbot gilt außerdem auch auf dem Gelände der Johannes-Gutenberg-Universität.


Am Rheinufer selbst dürfen die Rollerfahrer laut Polizei nur auf dem Radweg beziehungsweise auf dem kombinierten Rad- und Gehweg unterwegs sein. Die Fußgängerzonen dort sind weiterhin tabu.

Bereits vor der Einführung der E-Scooter in Mainz hatte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) verschärfte Regeln für die neuen Gefährte gefordert – insbesondere mit Blick auf die Probleme in anderen Städten.

Verwendete Quellen
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