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Mainz bekommt keinen Baggersee – Petition scheitert


Nach Petition
Stadt lehnt Einrichtung eines Baggersees in Mainz ab

Von t-online
13.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Badesee (Symbolbild): In Mainz wird wohl kein Baggersee zum Baden entstehen.Vergrößern des BildesEin Badesee (Symbolbild): In Mainz wird wohl kein Baggersee zum Baden entstehen. (Quelle: 7aktuell/imago-images-bilder)
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Die Mainzer schreien nach Abkühlung an heißen Sommertagen. Ein Baggersee soll her. Doch trotz Petition lehnt die Stadt den Vorschlag ab.

Zwei Mainzer haben in einer Online-Petition die Errichtung eines Baggersees gefordert. Der See könnte im Laubenheimer Steinbruch entstehen, lautete ihr Vorschlag. Doch bei der Stadt Mainz traf diese Idee nicht auf Zustimmung. Zuerst berichtete "Merkurist".

In der Landeshauptstadt ist es schwer, an heißen Sommertagen einen Platz im Freibad zu ergattern – erst recht in Zeiten der Corona-Krise. Freibäder gibt es in Nieder-Olm, Mombach und am Taubertsberg, doch die bieten nur begrenzte Kapazitäten. Badetaugliche Seen gibt es nur wenige im Umland. Und das Baden im Rhein ist lebensgefährlich. Deshalb sollte ein Baggersee her.

Mehr als 1.100 Menschen haben sich dafür online ausgesprochen. Seit Samstag, 8. August, ist sie online, heißt es. Wie "Merkurist" berichtet, hat sich die Mainzer CDU bereits am Montag zu dem Thema geäußert. "Der Gedanke, einen Baggersee in Mainz zu errichten, ist vor dem Hintergrund immer weiter steigenden Temperaturen naheliegend und sehr plausibel", wird Fraktionsvorsitzender Hansgeorg Schönig zitiert.

Es sei notwendig, den Menschen ausreichend viele Abkühlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, heißt es weiter. Auch Gastronomie- und Wassersportbereiche könnten dann eingerichtet werden. Schönig forderte deshalb die Prüfung.

Doch am Mittwoch lehnte die Stadt den Vorschlag ab. Das berichtet die "Allgemeine Zeitung". Ein Badesee sei am Laubenheimer Steinbruch nicht zulässig. Es gebe Verpflichtungen zur Verfüllung des Steinbruchs, heißt es. Diese seien zwingend von der Genehmigungsbehörde vorgegeben. Im Steinbruch soll stattdessen eine Deponie für mineralische Abfälle entstehen. Die Petitions-Initiatoren sind Teil der Initiative "Mainz21", die sich gegen die Errichtung einer Deponie ausspricht.

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