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Nürnberg: Geplanter Stellenabbau bei Bosch – Mitarbeiter protestieren


Solidaritätsaktion in Nürnberg
Mitarbeiter protestieren gegen Stellenabbau bei Bosch

Von t-online, son

20.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Zahlreiche Mitarbeiter von Bosch protestieren in Nürnberg: Insgesamt will das Unternehmen mehrere Tausend Stellen abbauen.Vergrößern des BildesZahlreiche Mitarbeiter von Bosch protestieren in Nürnberg: Insgesamt will das Unternehmen mehrere Tausend Stellen abbauen. (Quelle: NEWS5 / Oßwald)
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Das Technologieunternehmen Bosch plant den Abbau von mehreren Tausend Stellen. Obwohl die Mitarbeiter in Nürnberg nicht betroffen sind, demonstrieren sie dennoch.

Bayern- und bundesweit haben am Dienstag tausende Beschäftigte von Bosch gegen den geplanten Stellenabbau des Technologieunternehmens in der Autosparte protestiert. Auch in Nürnberg versammelten sich Hunderte Mitarbeiter vor dem dortigen Betriebsgelände zu einer Solidaritätsaktion für alle betroffenen Bosch-Standorte.

Während in der Frankenmetropole zunächst keine Stellen gestrichen werden sollen, drohen im nahegelegenen Ansbach rund 40 Angestellte ihre Jobs zu verlieren. In den vergangenen vier Jahren hatte das Unternehmen bereits 4.000 Stellen im Bereich "Bosch Mobility Solutions" abgebaut. Nach Plänen des Managements sollen nun noch einmal 3.000 weitere folgen. Hinzu kommen laut der IG Metall 2.500 weitere Stellen in anderen Geschäftsbereichen.

Bosch verteidigt Pläne zum Abbau von Stellen

"Trotz steigender Gewinne will Bosch weitere tausende Arbeitsplätze abbauen, auch in Bayern", sagte IG-Metall-Bezirksleiter Horst Ott. Zukunftsprodukte wolle das Unternehmen stattdessen vermehrt im Ausland entwickeln und produzieren lassen. Die IG Metall fordere daher, "durch die Ansiedlung neuer Produkte an den bayerischen und deutschen Standorten die Beschäftigung vor Ort zu sichern und auszubauen." Zudem solle Bosch Gespräche mit den Betriebsräten aufnehmen.

Bosch selbst verteidigte die Pläne zum Abbau von Stellen am Mittwoch. Das Unternehmen habe Verständnis für die Sorgen der Belegschaft und sei zum Dialog bereit. "Wir gehen mit Augenmaß vor und wollen mit den Arbeitnehmervertretern sozialverträgliche Lösungen finden. An dem notwendigen Stellenabbau kommen wir jedoch nicht vorbei", sagte Personalchef Stefan Grosch. Durch eine Zukunftsvereinbarung sind betriebsbedingte Kündigungen jedoch zumindest bis zum 2027 ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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