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Nürnberg: Sitzblockaden und Festnahme bei Protesten in der Stadt


Ermittlungsverfahren eingeleitet
Sitzblockaden und Festnahme bei hitzigen Straßenprotesten

Von t-online
01.07.2025 - 06:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizeieinsatz bei einer Demo in Nürnberg (Archivbild): Am Montagabend wurde eine Person festgenommen.Vergrößern des Bildes
Polizeieinsatz bei einer Demo in Nürnberg (Archivbild): Am Montagabend wurde eine Person festgenommen. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann)
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In Nürnbergs Innenstadt gehen 330 Menschen auf die Straße. Gegendemonstranten blockieren den Weg, die Polizei muss mehrfach eingreifen.

In der Nürnberger Innenstadt ist es am Montagabend bei politischen Demonstrationen zu Zwischenfällen gekommen. Die Polizei musste mehrfach eingreifen und Ermittlungsverfahren einleiten, berichten die Beamten in einer Pressemitteilung.

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Rund 330 Menschen gingen für ihre politischen Überzeugungen auf die Straße. Ab 18.30 Uhr versammelten sich etwa 80 Teilnehmer auf der östlichen Seite des Hallplatzes zu einer rechten Kundgebung mit dem Titel "Für Demokratie und Rechtsstaat – Wählerwillen anerkennen!". Zeitgleich formierten sich auf der Westseite drei Gegenproteste, darunter "Nürnberg Nazifrei", "Mahnwache gegen die Montagsdemo vom Team Menschenrechte" und "Musiker*innen gegen Nazis". An diesen nahmen in der Spitze rund 250 Personen teil.

Bereits zu Beginn des Demonstrationsgeschehens nahmen Beamte eine männliche Person aufgrund einer zurückliegenden Ermittlung fest. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien und widersetzte sich der Festnahme.

Gegendemonstranten lassen zu Sitzblockaden nieder

Gegen 19.15 Uhr formierte sich die rechte Versammlung zu einem Demonstrationszug durch die Nürnberger Innenstadt. Die Gegendemonstranten beteiligten sich ebenfalls an einem Aufzug mit alternativer Route. An mehreren Örtlichkeiten entlang der Wegstrecke ließen sich Teilnehmer des Gegenprotests zu Sitzblockaden nieder. Der Demonstrationszug konnte durch die Einsatzkräfte an den Blockaden vorbeigeleitet werden.

Im Laufe des Versammlungsgeschehens musste die Polizei vereinzelt unmittelbaren Zwang anwenden. Die Beamten leiteten gegen Versammlungsteilnehmer Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung sowie wegen Vergehen gegen das Bayerische Versammlungsgesetz ein – konkret wegen Vermummung.

Das Demonstrationsgeschehen war um 20.45 Uhr beendet. Unter Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren zahlreiche Einsatzkräfte verschiedener Polizeieinheiten im Einsatz, darunter die Polizeiinspektion Zentrale Einsatsdienste Mittelfranken, die Bayerische Bereitschaftspolizei, die Nürnberger Verkehrspolizei sowie die Kriminalpolizei Nürnberg.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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