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Großeinsatz in Solingen an Schule: Person mit Waffe gesichtet – aktuelle Lage


Großeinsatz in Solingen
Person mit Waffe an Schule gesichtet – Polizei gibt Entwarnung

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Solingen: Nach Bombendrohungen gegen mehrere Schulen in Nordrhein-Westfalen prüfen die Polizeibehörden einen möglichen Zusammenhang.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte vor der Gesamtschule in Solingen: Bereits vor zwei Wochen hatte es hier einen Polizeieinsatz gegeben (Archivbild). (Quelle: Sascha Thelen/dpa)
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Die Polizei räumte am Freitag wegen einer angeblich bewaffneter Person eine Gesamtschule in Solingen. Eine Zeugin hatte sich zuvor telefonisch gemeldet.

Nach einem Großeinsatz wegen einer angeblich bewaffneten Person an einer Gesamtschule in Solingen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Alle Schülerinnen und Schüler hätten das Gebäude verlassen, alle Räume seien durchsucht worden. Dabei sei keine Gefährdung festgestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Auch wenn zeitweise nicht klar war, ob es sich um eine konkrete Gefahrenlage handelte, nahmen Polizei und Stadt die Situation sehr ernst, hieß es. Alle Schüler seien zu einem kirchlichen Begegnungszentrum in der Nähe gebracht worden, teilte die Stadt mit. Von dort konnten die Größeren selbst nach Hause gehen, die Kleineren wurden nach und nach von ihren Eltern abgeholt. Das Gebäude wurde mit Spezialkräften durchsucht, die Polizei hatte die Schule umstellt.

Eine Zeugin hatte am Morgen nach eigener Aussage eine bewaffnete Person im Bereich der Schule gesehen. In einem Post auf der Plattform "X" (ehemals Twitter) hatte die Polizei bereits um 12.03 Uhr mitgeteilt: "Hinweise auf eine konkrete Gefährdung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte liegen nicht vor." Die Person sei nicht direkt auf dem Schulgelände gesehen worden, sondern auf einer Straße in der Nähe, sagte ein Polizeisprecher. "Die Ermittlungen in Bezug auf die Anruferin dauern" an, sagte eine Polizeisprecherin t-online. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne die Polizei keine weiteren Angaben hierzu machen.

Lehrer und Schüler wurden nach draußen begleitet

Auch ein Polizeihubschrauber kreiste am Freitag über dem Gebiet. Umliegende Straßen rund um die Schule wurden zeitweise gesperrt. Zudem sicherten Einsatzfahrzeuge der Polizei alle Zufahrtsstraße, auch eine Einsatzstelle mit Rettungsdienst und Feuerwehr wurde eingerichtet.

Erst vor elf Tagen hatte eine Bombendrohung an der Gesamtschule in Solingen bereits zu einem stundenlangen Polizeieinsatz und Unterrichtsausfall geführt. Die Polizei durchsuchte hier ebenfalls aufgrund einer möglichen Bedrohungslage über mehrere Stunden den Schulkomplex.

An diesem Tag hatte es bundesweit mehrere Drohungen an Schulen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg gegeben. Auch an darauffolgenden Tagen gingen E-Mails an Schulen ein, deren unbekannte Absender mit Anschlägen drohten. Mittlerweile handelt es sich um mehr als 80 bekannte Tatorte, vermutlich sind es mehr. Bomben wurden in keinem der Fälle gefunden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Plattform "X" (ehemalig Twitter): Polizei NRW
  • Mit Material der dpa
  • Auskunft der Pressestelle der Polizei Wuppertal
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