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Bergnot in Österreich: Familie aus Stuttgart über Nacht auf Gletscher gefangen


Bergnot in Österreich
Familie aus Stuttgart über Nacht auf Gletscher gefangen

Von t-online, mics

Aktualisiert am 25.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Einsatz der Ortsfeuerwehr Brand: Mit dem Rettungshubschrauber wurde die Stuttgarter Familie vom Gletscher gerettet.Vergrößern des BildesEinsatz der Ortsfeuerwehr Brand: Mit dem Rettungshubschrauber wurde die Stuttgarter Familie vom Gletscher gerettet. (Quelle: Ortsfeuerwehr Brand)
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Ein Umweg mit Folgen: Eine Familie aus der Region Stuttgart verirrte sich auf einem österreichischen Gletscher. Erst ein Hubschrauber konnte sie retten.

Eine Familie aus dem Raum Stuttgart ist am Montag in Bergnot geraten – sie musste die Nacht auf einem Gletscher im österreichischen Vorarlberg verbringen. Wie die Polizei Vorarlberg berichtet, wanderten zwei 77 und 45 Jahre alte Männer mit einem 13-jährigen Mädchen nach einer Übernachtung auf der Totalphütte am Montag gegen 8.30 Uhr in Richtung Mannheimer Hütte.

Die drei verließen laut Polizeibericht aus bislang unbekanntem Grund den markierten Weg und gingen über einen dortigen Gletscher in Richtung der Gletscherseen talwärts. Bei den Gletscherseen angekommen, fanden sie keine Wegmarkierungen mehr und versuchten, über den Gletscher zurück zum Wanderweg zu gelangen, was ihnen jedoch aufgrund fehlender Ausrüstung – die Polizei nennt hierbei Steigeisen – nicht gelang. Da ein Notruf aufgrund mangelnden Netzempfangs nicht möglich war, errichteten die Wanderer bei Einbruch der Dunkelheit ein Not-Biwak.

Hubschrauber findet Vermisste mit Wärmebildkamera

Da die Gruppe bis 23 Uhr nicht auf der Mannheimer Hütte angekommen war, setzte der Hüttenwirt, der bereits zuvor von Angehörigen über den fehlenden Kontakt zu dem Trio informiert worden war, einen alpinen Notruf ab.

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Die Bergrettung stieg in der Nacht auf Dienstag gegen 1 Uhr mit drei Suchmannschaften in das Suchgebiet auf. Um 3 Uhr gelang es schließlich einem Rettungshubschrauber, die Gruppe mittels Wärmebildkamera zu lokalisieren, wie die Polizei schreibt. Gegen 4.30 Uhr erreichte die Bergrettung die unverletzten, jedoch stark unterkühlten Wanderer. Diese wurden schließlich am Dienstagmorgen ins nahe gelegene Brand geflogen und von dort mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Verwendete Quellen
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