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17-jährige Tabitha E. aus Asperg getötet: Anklage wegen Mordes erhoben


Fall Tabitha E. aus Asperg
17-Jährige getötet: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes

Von dpa, mics

30.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Vermisstenfoto von Tabitha E.: Mit diesem Bild hatte die Polizei Ludwigsburg nach der vermissten 17-Jährigen gesucht.Vergrößern des BildesVermissten-Foto von Tabitha E.: Mit diesem Bild hatte die Polizei Ludwigsburg nach der vermissten 17-Jährigen gesucht. (Quelle: Polizei Ludwigsburg)
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Der Fall der getöteten 17-jährigen Tabitha E. aus Asperg erschütterte im Sommer die ganze Region Stuttgart. Nun hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage erhoben.

Im Fall der tot aufgefundenen 17-jährigen Tabitha E. aus Asperg im Kreis Ludwigsburg hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Anklage wegen Mordverdachts gegen einen 35-Jährigen erhoben.

Ihm wird vorgeworfen, die junge Frau im vergangenen Juli in Ludwigsburg nahe einer Bahnunterführung absichtlich, heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben, hieß es in einer Mitteilung der Behörde vom Montag.

Den Ermittlungen zufolge soll der mutmaßliche Täter die Frau zu Boden gebracht und sich auf ihren Oberkörper gekniet haben. Anschließend habe er sie gewürgt, bis sie starb. Die 17-Jährige habe den Kontakt zum Angeschuldigten vollständig abbrechen wollen, wie die Staatsanwaltschaft als mögliches Motiv angab. Der Angeschuldigte befinde sich in Untersuchungshaft, das Landgericht Stuttgart werde nun über die Termine des Verfahrens entscheiden.

Fall aus Asperg sorgte bundesweit für Schlagzeilen

Die 17-jährige Tabitha E. aus Asperg war Mitte Juli verschwunden und als vermisst gemeldet worden. Wenige Tage später wurde ihre Leiche am Ufer der Enz in Markgröningen-Unterriexingen entdeckt.

Der Fall hatte in ganz Deutschland Bestürzung und Entrüstung ausgelöst – teilweise mit negativen Folgen für die Anwohner vor Ort. So wurde etwa der Bürgermeister Opfer einer Hasskampagne aus der rechten Szene. Auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl wurde von der AfD vorgeworfen, bewusst Erkenntnisse zu verheimlichen.

Immer wieder musste der Fall auch als angebliches Sinnbild für eine verfehlte Flüchtlings- und Migrationspolitik herhalten. Auslöser dafür war die Herkunft des mittlerweile Angeklagten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • justiz-bw.de: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen Mordes
  • Eigene Recherchen
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