Später Ermittlungserfolg AMG-Raser hängt 41 Streifen und Hubschrauber ab

Ermittlungserfolg der Polizei: Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd durch die Region Stuttgart mit einem Mercedes-AMG wurde der mutmaßliche Fahrer gefunden.
Ein mutmaßlicher AMG-Raser ist ermittelt worden: Bei dem Fahrer des Sportwagens handelt es sich um einen 37 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Biberach (Baden-Württemberg). Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
In der Nacht zum vorvergangenen Samstag, 21. Januar, hatte der zunächst unbekannte Fahrer mit einem Mercedes AMG GT 63 S und einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde insgesamt 41 Streifenwagen abgehängt. Laut Polizei hatte er seinen Sportwagen aus noch nicht näher bekanntem Grund am Stauende vor einer Polizeikontrolle gedreht und war in falscher Richtung zurück nach Stuttgart gerast.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten hatte er berechtigten Zugriff auf das Fahrzeug. Die Ermittlungen zu den näheren Umständen dauern jedoch noch an. Pikant an der Sache ist, dass der Tatverdächtige wohl nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem macht er bislang keine Angaben zu den Tatvorwürfen. So ist das genaue Motiv für das verbotene Wendemanöver und die anschließende Flucht vor der Polizei noch unklar.
Stuttgart: Autobahnraser hängt 41 Streifenwagen ab
Ein Polizeihubschrauber hatte ihn schließlich auf der A8 in Richtung München bis nach Mühlhausen im Täle (Landkreis Göppingen) verfolgt. Dort war der Raser von der Autobahn abgefahren, hatte das Auto in einem Wohngebiet abgestellt und war zu Fuß geflohen. Der knapp 200.000 Euro teure Wagen wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen hatten ergeben, dass das Fahrzeug von einem Händler aus Biberach an der Riß geleast war.
- Telefonat mit einem Polizeisprecher
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vom 31. Januar 2023
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vom 21. Januar 2023