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Klimaaktivisten im Thailand-Urlaub: Gericht widerspricht "Letzter Generation"


Diskussion um Thailand-Urlaub
Gericht widerspricht "Letzter Generation"

Von t-online, mics

Aktualisiert am 03.02.2023Lesedauer: 1 Min.
388338086Vergrößern des BildesAktivisten der "Letzten Generation": Der Gruppe wird Doppelmoral vorgeworfen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)
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Neues in der Debatte um den Fernflug von Klimaaktivisten: Das Stuttgarter Gericht widerspricht der Behauptung, das Schwänzen sei "abgesprochen gewesen".

Das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt hat den Aussagen der "Letzten Generation" widersprochen, das Fernbleiben vom Gerichtstermin sei abgesprochen gewesen. So schreibt die Gerichtssprecherin auf Nachfrage von t-online: "Der Angeklagte hatte dem Gericht in der Woche vor der Verhandlung mitgeteilt, dass er an der Teilnahme an der Verhandlung verhindert ist." Sie ergänzt jedoch: "Der Richter hatte ihn von der Verpflichtung zum Erscheinen nicht entbunden."

Die Passage ist in der Stellungnahme der Aktivisten vom Donnerstagmorgen allerdings nicht eindeutig formuliert. Wörtlich heißt es darin: "Mit dem Gericht abgesprochen, blieb er diesem fern." Thematisiert wurde das Fernbleiben zumindest – von einer Absprache im Sinne einer Abmachung oder einer Übereinkunft kann jedoch keine Rede sein.

Urlaub in Thailand statt Amtsgericht in Stuttgart

Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen Klimaaktivisten der "Letzten Generation" aus Stuttgart. Er musste sich vor Gericht verantworten, weil er sich im vergangenen Herbst auf die B10 bei Stuttgart geklebt haben und dadurch den Verkehr blockiert haben soll. Die Verhandlung hätte am Dienstag stattfinden sollen. Zu dem Termin war er jedoch nicht erschienen – wegen einer angeblichen "Fernreise nach Bali", wie "Bild" am Mittwoch berichtete.

Am Donnerstag reagierte die Gruppe auf die Vorwürfe und erklärte, dass die Reise nicht nach Bali, sondern nach Thailand gegangen sei. Dort wollen die zwei Reisenden "mehrere Monate verbringen", hieß es weiter. In ihrem Statement holte die "Letzte Generation" zum Gegenschlag aus und warf den Kritikern eine Doppelmoral vor.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage beim Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt
  • Schriftliche Anfrage an die "Letzte Generation"
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