Tote 16-JΓ€hrige: Keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen
Nach der Obduktion von Julia W. sind sich die Ermittler sicher: Dem Tod der 16-JΓ€hrigen liegt kein Verbrechen zugrunde.
Die Obduktion der 16 Jahre alten Julia W. aus Remshalden bei Stuttgart ist abgeschlossen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, handelt es sich bei ihrem Tod nicht um ein Verbrechen. Vielmehr gehen die Ermittler nun von einem Suizid aus.
Der Fall des MΓ€dchens hatte mehr als eine Woche lang die ganze Region in Atem gehalten. Sie war am Dienstag vorige Woche verschwunden und galt seitdem als vermisst. Nach Hinweisen hatte die Polizei tagelang im Bereich Lenningen nach der SchΓΌlerin aus dem Rems-Murr-Kreis gesucht.
Am Donnerstag fand die Polizei sie dann an einem Waldhang in der Gemeinde Lenningen, in der NΓ€he von Kirchheim unter Teck. Der entscheidende Hinweis kam wohl von einem Passanten, der die Ermittler auf GegenstΓ€nde in einem unwegsamen GelΓ€nde aufmerksam machte.
Polizei lΓΆst Sonderkommission auf
Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um die vermisste 16-jΓ€hrige Julia W. Bis tief in die Nacht hinein sicherten die Polizisten sowie Kriminaltechnik Spuren in dem am Rande der SchwΓ€bischen Alb gelegenen WaldstΓΌck. Am Freitag folgte dann die Obduktion, die nΓ€here AufschlΓΌsse ΓΌber die Todesursache gab. Danach stand fΓΌr die Polizei fest: "Ein Fremdverschulden ist auszuschlieΓen", wie die Polizei in der Mitteilung schreibt.
Das PolizeiprΓ€sidium Reutlingen hatte fΓΌr die Ermittlungen zwischenzeitlich die 35-kΓΆpfige Sonderkommission "Soko Julia" gegrΓΌndet. Diese wurde nach Bekanntwerden der Obduktionsergebnisse jedoch direkt wieder aufgelΓΆst.
Hinweis: Falls Sie viel ΓΌber den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- presseportal.de: Mitteilung des PolizeiprΓ€sidiums Reutlingen vom 3. Februar 2023