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Kernen im Remstal: Falsche Polizisten erbeuten 94.000 Euro


Kernen im Remstal
Falsche Polizisten erbeuten 94.000 Euro

Von t-online, mics

12.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Auf einem Telefon steht "Polizei" (Symbolbild): Betrüger haben sich in Bielefeld als falsche Polizisten ausgegeben.Vergrößern des BildesAuf einem Telefon steht "Polizei" (Symbolbild): Betrüger haben sich in Stetten im Remstal als falsche Polizisten ausgegeben. (Quelle: 7Aktuell/imago-images-bilder)
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94.000 Euro hat ein Senior aus dem Rems-Murr-Kreis an falsche Polizisten übergeben. Die Polizei warnt eindrücklich vor der Masche der Betrüger.

Ein Senior aus Kernen im Remstal (Rems-Murr-Kreis) bei Stuttgart hat einer Betrügerbande 94.000 Euro in bar ausgehändigt. Das teilte das zuständige Polizeipräsidium Aalen am Donnerstag mit.

Wie die Polizei berichtet, wurde der ältere Mann aus dem Kerner Ortsteil Stetten am Dienstagnachmittag von den Betrügern angerufen. Am Telefon gaben sie sich als Polizisten und Staatsanwälte aus. Sie täuschten ihm vor, dass eine gute Freundin des Seniors inhaftiert werden würde und nun eine Kaution zur Vermeidung der Haftzahlung erforderlich sei.

Der Senior habe den Betrug demnach nicht erkannt. Daher übergab er einem bislang unbekannten Geldabholer 94.000 Euro. Die Polizei habe erst im Nachhinein von dem Vorfall erfahren, wie es weiter heißt. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei warnt vor Betrügern und gibt Tipps

Die Polizei warnt in der Pressemitteilung eindringlich vor der Betrugsmasche und gibt wichtige Hinweise, wie Bürger sich schützen können. "Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder als Diebesfalle bereitzulegen", heißt es in dem Bericht der Polizei. Es sei wichtig, am Telefon keine Auskunft über persönliche oder finanzielle Verhältnisse oder andere sensible Daten zu geben. Im Zweifelsfall solle man das Gespräch beenden. Zudem sollte man niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen übergeben.

Die Polizei rät zur Vorsicht und empfiehlt, in unsicheren Situationen eine Vertrauensperson hinzuzuziehen oder die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu kontaktieren. Dabei sei es wichtig, das Telefon vorher aufzulegen, die Verbindung zu den Anrufern zu unterbrechen und dann die echte Polizei anzurufen.

Die Polizei empfiehlt außerdem, die Telefonnummer der örtlichen Polizeibehörde und die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon aufzubewahren und im Bedarfsfall selbst die Nummer im Telefonbuch nachzuschlagen. Rückrufbuttons sollten nicht verwendet werden. Auch die angezeigten Nummern im Display können gefälscht sein.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Aalen vom 12. Juli 2023
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