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Reutlingen: Polizei nimmt sieben Verdächtige wegen Streamingbetrugs fest


Hoher sechsstelliger Schaden
Streamingbetrug im großen Stil: Polizei nimmt sieben Tatverdächtige fest

Von dpa
Aktualisiert am 06.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizei und Staatsanwaltschaft haben eine Bande von Cyberkriminellen hochgenommen. Bei den Tatverdächtigen wurden auch Waffen gefunden (Symbolbild).Vergrößern des BildesPolizei und Staatsanwaltschaft haben eine Bande von Cyberkriminellen hochgenommen. Bei den Tatverdächtigen wurden auch Waffen gefunden (Symbolbild). (Quelle: IMAGO / Fotostand/imago images)
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Polizei und Staatsanwaltschaft gelingt in Reutlingen ein Schlag gegen Cyberkriminelle. Diese hatten Streaming-Betrug im großen Stil betrieben.

Bei einer Großrazzia wegen des Verdachts auf gemeinschaftlichen banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrug hat die Polizei am Dienstagmorgen im Landkreis Reutlingen und in angrenzenden Kreisen sieben Tatverdächtige festgenommen.

"Bei Durchsuchungen an insgesamt zwölf Objekten wurde unter anderem umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt", erklärten die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Mitteilung am Mittwoch. Fünf Personen zwischen 54 und 57 Jahren befinden sich demnach zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Ermittler finden illegale Schusswaffe bei Durchsuchung

Den Angaben nach waren insgesamt 150 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, hierzu zählten demnach auch Spezialkräfte unter Federführung der Kriminalpolizeidirektion Esslingen. Durchsucht wurden unter anderem die Wohnungen der Beschuldigten. Dabei wurde laut Polizei umfangreiches Beweismaterial wie Computer, Notebooks, Server, Datenträger und Handys beschlagnahmt. Zudem fanden die Ermittler in Reutlingen neben mehreren legalen Schusswaffen auch eine illegale Pistole.

Der Mitteilung zufolge waren den Festnahmen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Tübingen und der Spezialisten für Cyberermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Esslingen vorausgegangen. Insgesamt soll eine Gruppe von elf Personen arbeitsteilig die Inhalte von Pay-TV-Sendern entschlüsselt und gegen eine Gebühr über eigene Server zum Streaming angeboten haben. Der Schaden wird mindestens im hohen sechsstelligen Bereich vermutet.

Für die sieben Festgenommenen wurden demnach schon im Vorfeld Haftbefehle erwirkt, sie wurden im Verlauf des Dienstags den zuständigen Haftrichtern vorgeführt. Zwei Haftbefehle seien jedoch gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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