Wetterbericht DWD warnt vor schweren Gewittern und Starkregen
Der wechselhafte Sommer kann lokal zu Unwettern führen. Womit genau zu rechnen ist und wie lange die Warnung gilt.
Schwere Gewitter mit heftigem Starkregen drohen bis zum Abend in Baden-Württemberg. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab eine Warnung heraus, die für das ganze Land bis 23.00 Uhr gilt.
Demnach kann es örtlich gewittern. Lokal eng begrenzt seien heftiger Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde und Hagel bis zu einer Korngröße von zwei Zentimetern möglich.
"Vorsicht! Extreme Gefahr durch Blitzschlag, Hagel oder Sturmböen!", warnte der DWD. Mit örtlichen Überflutungen und erheblichen Verkehrsbehinderungen sei zu rechnen.
Für den Regierungsbezirk Tübingen war zwischenzeitlich sogar von "Gefahr für Leib und Leben" die Rede - etwa durch Blitzschlag, verbreitet umstürzende Bäume oder Hochspannungsleitungen, herabfallende Äste oder Dachziegel, rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern oder Hagelschlag. Diese Unwetterwarnung wurde aber am Nachmittag wieder aufgehoben.
Auf den Straßen müssen die Menschen den Angaben nach verbreitet mit Aquaplaning rechnen. Auch Erdrutsche seien möglich.
Der DWD rät unter anderem, sich nicht im Freien aufzuhalten, Gewässer zu meiden sowie alle Fenster und Türen zu schließen. Bei einer drohenden oder gar schon bestehenden Überflutung sollte man den Keller sofort verlassen.
Es bleibt nass
Die Aussichten sind auch nicht wirklich besser. Regenschirme und -jacken sollten in den kommenden Tagen treue Begleiter bleiben.
Denn für die Nacht zum Freitag erwarten die Fachleute vor allem in der Südhälfte des Landes weiterhin zum Teil kräftige Schauer und Gewitter. Am Freitag selbst soll es mit Regen, Schauern und Gewittern weitergehen. Auch am Wochenende könnte es laut DWD immer wieder regnen oder gewittern.
Die Temperaturen fallen der Prognose zufolge in der Nacht auf 15 bis 10 Grad. Am Freitag erwartet der DWD Höchstwerte zwischen 21 und 27 Grad, im Bergland um 19 Grad. Am Wochenende liegen die Spitzenwerte voraussichtlich tendenziell sogar noch etwas niedriger.
Mit Sommer hat das wenig bis gar nichts zu tun. Zur Einordnung: Von einem Sommertag spricht der DWD, wenn das Maximum der Lufttemperatur 25 Grad oder mehr beträgt.
- Nachrichtenagentur dpa