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Stuttgart: Razzia bei Bauunternehmern entlarvt Betrugsnetzwerk


Schwarzgeldnetzwerk zerschlagen
Razzia bei Bauunternehmern entlarvt "ausgeklügeltes System"

Von dpa
Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Arbeiter auf einem Baugerüst auf einer Baustelle in Deutschland (Symboldbild): Bei einer Razzia in mehreren Städten wurde ein Schwarzgeldnetzwerk unter Bauunternehmern entlarvt.Vergrößern des BildesArbeiter auf einem Baugerüst auf einer Baustelle in Deutschland (Symboldbild): Bei einer Razzia in mehreren Städten wurde ein Schwarzgeldnetzwerk unter Bauunternehmern entlarvt. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Fast sechs Millionen Euro an Schwarzgeld und Zuschüssen sollen Bauunternehmer über ein Geflecht von gefälschten Rechnungen ergaunert haben. Doch das Hauptzollamt kam den Betrügern auf die Spur.

Bei einer Razzia in mehreren Städten konnte der Hauptzolldienst ein Schwarzgeldnetzwerk mit einem halben Dutzend Firmen zerschlagen. Insgesamt haben die Ermittler 24 Verdächtige im Visier, teilte das Hauptzollamt Stuttgart am Mittwoch mit. Auf die Spur des Netzwerks war der Zoll nach Angaben eines Sprechers bei der routinemäßigen Kontrolle einer Baustelle gekommen.

Bei der Razzia durchsuchten Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Büros, um unter anderem Abrechnungen zu beschlagnahmen. So sollen mehrere Bauunternehmer und Servicefirmen aus Baden-Württemberg mit einem illegalen Geflecht an falsch ausgestellten Rechnungen mindestens sechs Millionen Euro an Schwarzgeld und Zuschüssen unter sich verteilt haben.

Die Bauunternehmer sollen Subunternehmerverhältnisse mit den Betreibern von sogenannten Servicefirmen vorgetäuscht haben, die dann Rechnungen ausstellten, das Geld erhielten und es an die Bauunternehmer zurückzahlten. "Das Geld stand ihnen sodann für Schwarzlohnzahlungen auf den Baustellen zur Verfügung", teilte der Zoll mit. "Das war ein ausgeklügeltes System", sagte der Sprecher. "In der Branche ist dieser Modus operandi nichts Ungewöhnliches."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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