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Wuppertal: Neue Impflieferungen – Stadt vor große Herausforderungen gestellt


"Müssen diese Menge auch verimpfen"
Neue Impfdosen stellen Wuppertal vor Herausforderung


01.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein älterer Mann wird geimpft (Archivbild): Die Stadt Wuppertal bekommt eine neue Impfstofflieferung.Vergrößern des Bildes
Ein älterer Mann wird geimpft (Archivbild): Die Stadt Wuppertal bekommt eine neue Impfstofflieferung. (Quelle: Stadt Wuppertal)

Die Stadt Wuppertal bekommt viele neue Impfdosen vom Land Nordrhein-Westfalen. Die Verwaltung stellt das vor eine Herausforderung: Die Dosen müssen unter die Leute gebracht werden.

Monatelang ist auch in Wuppertal um jede Impfdosis gerungen worden. "Jetzt aber stehen wir vor einem völligen Paradigmenwechsel,“ so der Leiter des Krisenstabes, Stadtdirektor Johannes Slawig, auf der wöchentlichen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters.

Das Land habe mitgeteilt, dass Wuppertal eine solche Menge an Impfstoff zu erwarten habe, "dass wir jetzt allergrößte Anstrengungen unternehmen müssen, um diese Menge an Impfstoff auch zu verimpfen." Nicht nur der Impfstoff von AstraZenca, sondern auch große Mengen anderer Impfstoffe werden in Wuppertal erwartet.

4.500 Impftermine

Das bedeutet konkret: Ab Montag gibt es 4.500 neue kurzfristige Termine im Impfzentrum am Freudenberg, die ab sofort über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung sowie telefonisch über 0800 116 117 01 gebucht werden können. Zudem werden auch die Arztpraxen mit zusätzlichem Impfstoff beliefert. "Wir rufen ausdrücklich dazu auf, diese Termine jetzt kurzfristig zu buchen", so Slawig. Ein Appell auch an alle, die bisher noch nicht geimpft wurden.

Außerdem will die Stadt die dezentralen mobilen Impfungen in sozial benachteiligten Wohnquartieren massiv ausweiten. Bisher sind die Impfungen in den sozialen Brennpunkten der Stadt mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson durchgeführt worden. Der Vorteil: der Wirkstoff wird nur einmal verimpft. Der Nachteil: er kann, mit wenigen Ausnahmen, nur für über 60-Jährige eingesetzt werden.

Mobile Teams vermehrt unterwegs

Die 2.600 Impfdosen, die bisher für die mobilen Dienste zur Verfügung standen, sind bisher nur zur Hälfte eingesetzt worden. "Ein sehr zögerlicher Fortschritt,“ beschreibt Slawig die Entwicklung. Jetzt aber will man aufgrund der zu erwartenden großen Mengen und der Vielfalt an Impfstoffen das mobile Angebot erweitern: Ab der nächsten Woche werde man in bestimmten Quartieren und Stadtteile kurzfristig und ohne Terminanmeldung Impfaktionen in zentralen Gebäuden anbieten, die von jedermann genutzt werden können.

"Ein ganz niederschwelliges Angebot," so Slawig. "Wir veröffentlichen einen Tag und ein Gebäude. Hier werden dann mobile Impfungen durchführen." Genaueres wird die Stadt rechtzeitig bekannt geben.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz des Oberbürgermeisters vom 1. Juli 2021
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