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Formel 1: Ferrari-Pilot Charles Leclerc wütet nach kuriosem Crash


Formel 1
Ferrari-Star wütet am Funk: "Warum habe ich so viel Pech?"

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Charles Leclerc neben seinem ramponierten Ferrari: Für ihn war das Rennen in Brasilien beendet, bevor es angefangen hatte.Vergrößern des Bildes
Charles Leclerc neben seinem ramponierten Ferrari: Für ihn war das Rennen in Brasilien beendet, bevor es angefangen hatte. (Quelle: IMAGO/DPPI/imago images)

Der Große Preis von Brasilien hatte besonders am Start viel zu bieten – und sogar davor. In der Aufwärmrunde kam es zu einer ungewöhnlichen Szene.

Ein Auto dreht sich von der Strecke und schlägt in der Streckenbegrenzung ein: Es ist eine Szene, die in der Formel 1 so oder so ähnlich fast an jedem Rennwochenende zu sehen ist. Doch was sich nun beim Großen Preis von Brasilien zugetragen hat, ist dennoch höchst ungewöhnlich.

Denn als Charles Leclerc sich mit seinem Ferrari im Reifenstapel wiederfand, hatte das Rennen noch nicht einmal begonnen. Der Monegasse war schon auf der Einführungsrunde, während der die Fahrer die Möglichkeit erhalten, Reifen und Bremsen auf die richtige Betriebstemperatur für den Start zu bringen, von der Strecke geflogen.

Das ist vor allem kurios, weil die Fahrer während dieser Aufwärmrunde gar nicht Vollgas fahren. Also warum verlor Leclerc trotzdem die Kontrolle über sein Auto? Ursache war wohl ein technisches Problem an dem Ferrari.

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Das hatte auch Leclerc selbst sofort ausgemacht. Nachdem er mit seinem Wagen zum Stehen gekommen war, fluchte er über den Boxenfunk: "Nein! Ich habe die Hydraulik verloren!" Dabei gestikulierte er sichtlich frustriert in seinem Cockpit herum. In einer Mischung aus Wut und Verzweiflung schickte er hinterher: "Warum zur Hölle habe ich so viel Pech? Warum zur Hölle habe ich so viel Pech?"

Der 26-Jährige hatte in der Vergangenheit schon häufiger mit technischen Problemen an seinem roten Renner oder anderen unglücklichen Rennsituationen zu kämpfen. Erst beim letzten Rennen in Mexiko fuhr ihm Red-Bull-Pilot Sergio Perez etwa in der ersten Kurve des Rennens ins Auto. Durch den Schaden fiel Leclerc von Postion zwei im Feld zurück. Langsam scheint sich die Frustration bei ihm Bahnen zu brechen.

"Es tut weh"

Im Interview nach dem Rennen machte Leclerc seinen Frust deutlich: "Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Offensichtlich ist es eine Saison zum Vergessen. Es gab ziemlich viele Rennen, wo ich dachte, ich wäre dran, aber dann habe ich aus dem einen oder anderen Grund nicht das gewünschte Resultat am Sonntag bekommen. Heute ist Teil davon. Also ist die Frustration natürlich heute groß und es ist jetzt einfach so. Ich muss es abhaken und mich auf die letzten zwei Rennen fokussieren, die immer noch wichtig sind."

Auf der Plattform X (ehemals Twitter) lieferte Ferrari eine genauere Erklärung zum Ausfall: "Während der Einführungsrunde hatte Charles ein Problem mit einem unserer Fahrzeugsysteme, was zu einem Verlust der Hydraulikversorgung führte, was bedeutete, dass er keine Servolenkung und keine Getriebesteuerung hatte." Das Problem führte wohl dazu, dass beide Hinterräder plötzlich blockierten. Ferrari erklärt: "Das bedeutete leider, dass er nichts tun konnte, um das Auto zu kontrollieren und einen Dreher in die Mauer zu vermeiden."

Dass die Problematik dabei in der Einführungsrunde auftrat, war wohl noch Glück im Unglück für Leclerc. Wäre es während des Rennens bei voller Fahrt passiert, wäre der Einschlag wohl noch deutlich härter ausgefallen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • twitter.com: Profil @F1
  • twitter.com: Profil @Charles_Leclerc
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