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Harrison Ford überrascht bei "Indiana Jones"-Premiere mit diesem Zitat


Irritierender Moment
Harrison Ford überrascht mit Zitat bei "Indiana Jones"-Premiere

  • Kati Degenhardt
Von Kati Degenhardt

23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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"Indiana Jones und das Rad des Schicksals": Harrison Ford brachte seine Frau Calista Flockhart mit zur Deutschlandpremiere. (Quelle: IMAGO/Raimund_Mueller_muellerraimund1@)

Mit 80 jagt Harrison Ford zum fünften Mal als Indiana Jones über die Kinoleinwand. Sein Auftritt in Berlin sorgte für Jubel – und einen leicht peinlichen Moment.

Als der große Jubel vor Hunderten Fans vor dem Berliner Zoopalast etwas nachlässt, steht er für einen Augenblick unbeobachtet auf dem roten Teppich. Zusammen mit seiner Frau, dem früheren "Ally McBeal"-Star Calista Flockhart, hat Harrison Ford das Blitzlichtgewitter routiniert absolviert. Gelächelt, ein paar Fragen der Reporter beantwortet, den Jubel der Fans aufgesogen, immer wieder den "Indiana Jones"-Fans für ihre Treue gedankt. Aber jetzt steht Harrison Ford da allein, fast ein wenig verloren, unbeobachtet, dem Trubel entrückt.

Innerhalb des Disney-Blockbusters "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" (Kinostart: 29. Juni) wird er topfit inszeniert. Dort ist er in einer Szene mit freiem Oberkörper zu sehen, körperlich demonstrativ stark, durchtrainiert, beachtlich. An diesem Abend wirkt er anders.

Ford mit gebrochener Stimme: "Das ist Schicksal"

Das Filmteam präsentiert sich den Gästen im Berliner Zoopalast. Mit ihm werden seine Co-Stars Phoebe Waller-Bridge, Thomas Kretschmann und Mads Mikkelsen auf der Bühne begrüßt. "Das ist Schicksal", sagt Ford mit gebrochener Stimme. "Ich danke Ihnen allen für ihre Leidenschaft für diese Filme." Trotz Mikros sind seine Worte nur schwer zu verstehen. Ist er gerührt, ergriffen, womöglich auch erschöpft? Er sei dankbar für die Möglichkeit, noch einen dieser Filme gemacht haben zu dürfen, fügt er hinzu.

Tosender Applaus: Was Indie sagt, lässt die Gäste jubeln. Und noch mehr, als er vortritt und formuliert: "Ich bin ein Berliner." Da tobt die Menge. Rund 60 Jahre nach John F. Kennedys Rede bei seinem historischen Besuch in West-Berlin wiederholt Ford dessen berühmtes Zitat.

Bis hierhin trägt die Begeisterung der Fans den Moment. Doch als der deutsche Schauspieler Kretschmann das Zitat später scherzhaft auf der Bühne wiederholt, rollt schon mancher Gast mit den Augen. Und als dann auch Mads Mikkelsen schließlich sagt: "Ich bin auch ein Berliner", wird es irgendwann albern. Der Auftritt endet damit, dass Ford nach seiner Schlussbemerkung an die Fans "Wir arbeiten für euch, wir schätzen euch" das Mikrofon aus Schulterhöhe auf den Boden plumpsen lässt. Erneuter Jubel. Wer Kultstatus hat, wird offenbar für alles beklatscht.

Der Stimmung bei der Premiere konnten die Szenen deshalb auch nichts anhaben. Die Fans jubelten immer wieder begeistert, spendeten ergebenen Szenenapplaus. Dass der mehr als zwei Stunden lange Streifen die Filmkritik bisher nicht überzeugen konnte, spielt an diesem Abend nur eine Nebenrolle.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen am 22. Juni 2023
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