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Heino: Wirbel um Gender-Aussagen bei Sat.1 – Konzertabsage droht


Gender-Statement mit Folgen
Weitet sich Wirbel um Heino aus? Konzertabsage droht

Von t-online, sow

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Heino: Der Sänger möchte sich nicht von neuen Entwicklungen beeinflussen lassen.Vergrößern des BildesHeino: Der Sänger möchte sich nicht von neuen Entwicklungen beeinflussen lassen. (Quelle: Andreas Rentz/Getty Images)
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Heino lederte im Sat.1-"Frühstücksfernsehen" gegen neue Tendenzen in der deutschen Sprache. Der Sender distanzierte sich. Doch der Vorfall könnte Folgen haben.

Heino in aller Munde – und das nicht, weil die Massen seine Lieder grölen. Der 84-Jährige hatte in dieser Woche bei einem Auftritt im Fernsehen gegen das Gendern geschimpft. "Also Leute, die so etwas wollen, denen hat man ins Gehirn geschissen. So wie wir im Rheinland sagen würden. Ich stehe da gar nicht dahinter", sagte der Sänger. Aussagen, die ihm viel Kritik einbrachten.

Sat.1 distanzierte sich anschließend von der verbalen Entgleisung seines "Frühstückfernsehen"-Gastes, löschte alle Postings zu dem Vorfall und nahm auch die Sendung aus der Mediathek. Heino wolle sich in Zukunft dennoch nicht den Mund verbieten lassen und weiterhin umstrittene Lieder wie "Lustig ist das Zigeunerleben" singen.

"Ich teile die Aussagen von Heino in keiner Art und Weise"

Ob er das aber überall und immer tun kann, steht auf einem anderen Blatt. Ein erster Veranstalter sät daran Zweifel. Der Schweizer Reto Hanselmann hatte den Schlagersänger für seine "Hanselmann's Wiesn" am 12. Oktober nach Zürich eingeladen. Jetzt äußert er seinen Unmut über Heinos Sat.1-Statements. "Ich teile die Aussagen von Heino in keiner Art und Weise. Unsere Partys stehen allen Menschen offen, ich setze auf Respekt und Toleranz. Das ist die Botschaft, die mir wichtig ist", so der Veranstalter zu der Schweizer Tageszeitung "Blick".

 
 
 
 
 
 
 

Auf die Frage, ob Heino weiterhin bei den "Hanselmann's Wiesn" in Zürich auftreten wird, wollte sich Hanselmann nicht festlegen: "Wir stehen aktuell in Kontakt mit seinem Management. Ein definitiver Entscheid ist noch nicht gefallen." Auf der Website des Veranstalters wird Heino allerdings weiterhin als "Special Act" beworben.

Ob Heino nun mit einer Absage rechnen muss, wird sich zeigen. Der Musiker selbst hat sich bislang nicht zum Wirbel um seine Aussagen geäußert. Lediglich sein Manager Helmut Werner ergriff öffentlich Partei, verteidigte seinen Klienten mit der Begründung: "Heino, mit fast 85, lässt sich nicht in seine Sprache hereinreden. Er ist, wie er ist. Und da ist nichts Verwerfliches dabei. Er ist ein deutscher Sänger und kein Politiker."

Verwendete Quellen
  • blick.ch: "Lässt Zürcher Partykönig Heino fallen?"
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