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Linkin Park feiert Comeback: Mutter von Chester Bennington übt Kritik


Linkin Park
Mutter von totem Sänger kritisiert Comeback: "Fühle mich betrogen"

Von t-online, spot on news
Aktualisiert am 27.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Chester Bennington: Der Musiker starb 2017.Vergrößern des BildesChester Bennington: Der Musiker starb 2017. (Quelle: Christopher Polk/Getty Images)

Nach Sohn Jaime hat sich nun auch Chester Benningtons Mutter über das Linkin-Park-Comeback ausgelassen. Sie fühle sich hintergangen.

Dass die Band Linkin Park nach dem Tod von Frontsänger Chester Bennington ihr Comeback mit neuer Sängerin feiert, löst weiterhin nicht nur Jubelstürme aus. Vor allem die Familie des Sängers übt zuweilen harsche Kritik. Nachdem sich zuletzt bereits dessen Sohn Jaime Bennington zu Wort gemeldet hatte, schlug dessen Großmutter Susan Eubanks nun im Gespräch mit dem Magazin "Rolling Stone" in dieselbe Kerbe und erhob zugleich Vorwürfe gegen die anderen Bandmitglieder.

Sie "fühlt sich verraten", so Chester Benningtons Mutter. "Sie haben mir versprochen, dass sie mir Bescheid geben werden, wenn sie wieder etwas zusammen machen. Aber sie haben mir nicht Bescheid gegeben. Wahrscheinlich, weil sie wussten, dass ich darüber nicht sonderlich glücklich sein würde. Ich bin davon zutiefst enttäuscht." In der Tat habe sie erst erfahren, dass künftig Emily Armstrong den Part ihres Sohnes singen wird, als sie es zufällig bei Google las.

Sie habe sich den ersten Livestream-Auftritt der neu formierten Band nur kurz ansehen können, ehe sie abschalten musste, sagt Eubanks. Der Gesang von Armstrong habe sie jedenfalls nicht überzeugt. Und dann wiederholte auch sie die Kritik, die schon ihr Enkelkind geäußert hatte: "Sie versuchen mit allen Mitteln, die Vergangenheit auszuradieren."

Das sagt Mike Shinoda zu den Vorwürfen

Der Sohn des verstorbenen Linkin-Park-Sängers hatte am 9. September auf Instagram harsche Worte an dessen Bandkollegen Mike Shinoda gerichtet. "Du hast das Leben und das Vermächtnis meines Vaters in Echtzeit ausradiert – und das während des internationalen Monats der Selbstmordprävention", schrieb er in einer Reihe von Instagram-Storys.

Kurz darauf war Shinoda beim Tourauftakt von Linkin Park in Los Angeles auf die Kritik eingegangen und beteuerte: "Es geht nicht darum, die Vergangenheit auszuradieren." Wie er in seiner Ansprache gegen Ende der Show weiter sagte, wolle die Band ein neues Kapitel aufschlagen und für die Fans spielen. "Wir lieben es, für euch zu spielen. Wir lieben es, diese Musik zu schreiben", verdeutlichte er den Grund für das Comeback.

Dem weltweiten Erfolg des Comebacks schadet die Kritik bislang nicht. Mit "The Emptiness Machine" schafft es die US-Band erstmals auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment.

Verwendete Quellen
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