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Elektroauto Visio.M der TU München: Klein, leicht und günstig


Günstiges Elektroauto
Forscher zeigen leichten Visio.M

Von SP-X
20.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Visio.M: Leichtes, kleines und günstiges ElektroautoVergrößern des BildesVisio.M: Leichtes, kleines und günstiges Elektroauto (Quelle: Florian Lehmann / TUM)
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Elektroauto

Der nur 3,60 Meter lange Elektro-Kleinwagen soll bei hohe Reichweite und gutem Sicherheitsniveau nicht teurer sein als ein vergleichbarer konventioneller Pkw. Im Gespräch sind bei einer Serienfertigung zwischen 16.000 und 20.000 Euro. Zum Vergleich: Ein Nissan Leaf kostet aktuell gut 24.000 Euro, wenn man die Batterie mietet. Das kostet dann nochmal 80 Euro im Monat. Wer das Auto mit Batterie kauft, zahlt fast 30.000 Euro. Auch ein VW e-up! ist 27.000 Euro teuer, und ein BMW i3 ist nicht unter 35.000 Euro zu haben.

Visio.M: Aerodynamischer Leichtbau

Für eine möglichst lange Fahrt ohne Stopp an der Steckdose soll vor allem Leichtbautechnik sorgen. Dank des Einsatzes von Aluminium sowie Carbon in der Karosseriestruktur und den Ersatz schweren Fensterglases durch Kunststoff bringt der Zweisitzer inklusive Batterie lediglich rund 535 Kilogramm auf die Waage - weniger als halb so viel wie der (allerdings viersitzige) BMW i3.

Darüber hinaus sollen eine optimierte Aerodynamik, eine besonders leistungsfähige Bremskraftrückgewinnung und rollwiderstandsarme Reifen den Energiebedarf in Grenzen halten.

Elektroauto mit 160 Kilometer Reichweite

Als Reichweite des E-Mobils geben die Entwickler 160 Kilometer an. Der benötigte Strom wird in einem 13,5 kWh großen Lithium-Ionen-Akku gespeichert und versorgt einen nur 15 kW (20 PS) starken E-Motor. Die Höchstgeschwindigkeit des Visio.M ist mit 120 km/h angegeben.

Für die Sicherheit ist gesorgt

Für die Sicherheit der Insassen sorgt neben einem ausgeklügelten Design der Fahrgastzelle ein Kamera-Radarsystem, das den Nahbereich des Fahrzeugs im 360-Grad-Winkel überwacht. Droht ein Crash, werden die Insassenschutzsysteme sofort aktiviert. Dazu zählt ein aktiver Sitz, der sich vor dem Aufprall möglichst weit aus der Gefahrenzone herausschiebt. Außerdem sollen ein spezieller Sicherheitsgurt sowie in die Karosserie eingelassene Airbags Unfallfolgen abmildern.

Visio-M: Bleibt er eine Vision?

Die Entwickler hoffen nun, dass der Prototyp bei der Industrie auf Interesse stößt. Bis zu einer Serienproduktion wäre es aber auch dann noch ein weiter Weg, da nahezu alle Teile an die Fertigungsbedingungen der Großserie angepasst werden müssten.

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