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Beschlagene Autoscheiben: Diese Tricks helfen


Freie Sicht in Herbst und Winter
Diese Tricks helfen gegen beschlagene Autoscheiben

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 134779413Vergrößern des BildesBeschlagene Scheibe: Das passiert besonders häufig in der dunklen, kühleren Jahreszeit. (Quelle: Frank Röder via www.imago-images.de)
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Im Herbst und Winter beschlagen die Autoscheiben schnell. Mit diesen Tricks sorgen Sie dafür, dass sowohl Front- als auch Heckscheibe frei bleiben.

Der klare Blick durch die Scheiben ist insbesondere in der dunklen Zeit des Jahres wichtig. Denn dadurch können Lichtquellen, zum Beispiel von Scheinwerfern anderer Autos, nicht blenden. Oder zumindest weniger. Doch manchmal verhindern beschlagene Scheiben, dass Sie den Durchblick behalten. Was tun?

Tipp 1: Klimaanlage an

Die Klimaanlage im Auto dient nicht nur zum Kühlen im Sommer, sie leistet auch im Winter wertvolle Dienste. Sie entfeuchtet die Luft und sorgt in Kombination mit dem Gebläse bei beschlagenen Scheiben rascher wieder für Durchblick nach draußen, wie Vincenzo Lucá vom TÜV Süd erläutert.

Weil sie die Luft und damit die Scheiben trockener hält, sollte man im Winter generell häufiger mit eingeschalteter Klimaanlage fahren – also etwa auch den "A/C"-Knopf drücken und nicht nur das Gebläse aufdrehen.

Tipp

Schalten Sie kurz vor Fahrtende die Kühlfunktion der Klimaanlage, aber nicht das Gebläse aus. Das verhindert Restfeuchtigkeit im System, die Bakterien- und Pilzbefall und somit Geruchsbildung begünstigt.

Tipp 2: Feuchtigkeit rauslassen

Mit Mikrofasertüchern oder Taschentüchern lassen sich beschlagene Scheiben freiwischen. Wichtig ist aber: Die Feuchtigkeit muss raus. "Nur Heizen bringt nichts, wenn Sie die Scheiben zulassen", erklärt Lucá.

Spätestens wenn das Fahrzeug abgestellt wird, kondensiert die feuchte Luft sonst erneut an den kalten Scheiben. Wer den Wagen in einer Garage abstellt, sollte die Seitenfenster über Nacht einen Spalt offen lassen, damit die feuchte Luft entweichen kann.

Tipp 3: Walnüsse

Beschlagene Scheiben vor dem Losfahren lassen sich ganz einfach vermeiden, indem man Walnüsse in ein Leinentuch wickelt und in den Fußraum des Beifahrersitzes legt. Den gleichen Effekt kann ein Schälchen mit Speisesalz oder auch Reis (siehe Video) haben. Eine weitere Alternative ist ein Luftentfeuchter aus dem Baumarkt.

Video | Beschlagene Scheiben im Auto – so schaffen Sie Durchblick
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Quelle: t-online-video

Tipp 4: Entlüftungen prüfen bei beschlagener Heckscheibe

Die Klimaanlage ist an und trotzdem beschlägt die Heckscheibe? An der Klimaanlage liegt das nur selten, sagt Dietmar Clysters, Pressesprecher des Deutschen Kfz-Gewerbes. Stattdessen seien häufig zugestellte sogenannte Zwangsentlüftungen im Kofferraum der Grund für die schlechte Durchlüftung des Autos. Diese sind meistens hinter der Seitenverkleidung versteckt und können durch Gepäck blockiert werden.

"Viele stopfen links und rechts Decken rein", sagt Clysters. Auch feuchte Jacken oder Mäntel sollte man nach Möglichkeit nicht zu lange in den Kofferraum legen.

Tipp 5: Putzen

So banal es klingt: Halten Sie Ihre Scheiben von innen sauber. Oft hat sich durch die Klimaanlage und Lüftung über den Sommer ein feiner Belag gebildet. "Eine schmutzige Scheibe beschlägt schneller als eine saubere", sagt Dietmar Clysters, Pressesprecher Deutsches Kfz-Gewerbe.

Zum Putzen eignet sich mit Wasser verdünnter Brennspiritus genauso gut wie Glasreiniger aus dem Supermarkt. Tipp: Beide Mittel nicht antrocknen lassen, sondern sofort nach dem Aufbringen verreiben und mit einem sauberen und saugfähigen Tuch trocken wischen.

Besser nicht: Anti-Beschlagsprays

Anti-Beschlagmittel bilden einen feuchtigkeitsabweisenden Film auf Glasflächen. Dieser verhindert temporär, dass die Gläser beschlagen. Der Effekt kann bis zu 72 Stunden anhalten, bevor das Mittel erneut aufgetragen werden muss.

Doch für den feuchtigkeitsabweisenden Effekt verwenden viele Hersteller bedenkliche oder gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, warnt die Verbraucherzentrale. Daher: Besser Finger weg.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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