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Stiftung Warentest: Das sind die besten Messenger-Apps


Stiftung Warentest
Das sind die besten Messenger-Apps

Von t-online, arg

Aktualisiert am 22.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Whatsapp, Messenger, Telegram: Ermittler wollen die über die Messenger verschickten Nachrichten mitlesen, können es aber nicht.Vergrößern des BildesWhatsApp, Messenger, Telegram: Ermittler wollen über die Messenger verschickte Nachrichten mitlesen, können es aber nicht. (Quelle: stockam)
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WhatsApp, Telegram und Co. – Messenger gibt es viele. Welche der Anwendungen die meisten Funktionen bietet und am sichersten ist, hat Stiftung Warentest getestet. In unserer Übersicht erfahren Sie, welche App am besten abgeschnitten hat.

Messenger-Apps für das Smartphone gibt es viele. WhatsApp ist in Deutschland mit großem Abstand der Marktführer, Telegram erarbeitete sich in den vergangenen Monaten einen zweifelhaften Ruf und Signal ist zwar sehr sicher, doch weitgehend unbekannt. Also welche App nutzen, um Nachrichten zu verschicken?

Die Stiftung Warentest hat 16 unterschiedliche Messenger einem Test unterzogen – von weltweit verbreiteten Anwendungen, die von Millionen Menschen genutzt werden, bis hin zu relativ unbekannten Alternativen, die eher ein Nischendasein fristen.

Am Ende gab es einen klaren Gewinner und eine der Apps erhielt letztendlich gar keine abschließende Bewertung – welche Anwendung am besten abgeschnitten hat und worauf die Tester besonderen Wert gelegt haben, klären wir in unserem Artikel.

So wurde getestet

Getestet wurden insgesamt 16 Messenger-Apps – 15 Messenger, die für Android und iOS verfügbar sind, und dann noch iMessage, das exklusiv für Apple-Geräte ist. Die meisten der Apps sind gratis verfügbar, zwei kosten einen geringen Betrag. Der Testzeitraum belief sich auf November 2021 bis Januar 2022.

Die Bewertung erfolgt in drei unterschiedliche Kategorien:

Der Bereich "Funktionen" entspricht 35 Prozent der Endnote. Dort überprüften die Tester vor allem die Vielfalt und den Umfang der angebotenen Funktionen bei Text-, Bild-, Audio- und Videonachrichten sowie bei der Telefonie (Audio und Video). So wurde darauf geachtet, ob sich Nachrichten nach Versenden auch wieder löschen lassen, ob beim Verschicken von Bildern noch eine zusätzliche Bearbeitung möglich ist oder ob Videos an Qualität verlieren, wenn sie im Chat abgespielt werden.

"Einrichtung und Nutzung" erhalten ebenfalls eine Testgewichtung von 35 Prozent. Hier wurde der Fokus vor allem auf Anmeldung und Installation, technische Vielseitigkeit, die Einstellungen und die Qualität der Telefonie gelegt. Auf wie vielen Endgeräten lässt sich der gleiche App-Account nutzen? Ist die App auch auf dem PC nutzbar? Auch, wie gut sich die Chats und die App auf die eigenen Bedürfnisse einrichten und Personalisierungen vornehmen lassen, haben die Tester hier untersucht.

Auf den Bereich "Schutz der Privatsphäre" entfallen die letzten 30 Prozent der Endwertung. Im Test wurde hier unter anderem geprüft, wie sich der Zugang zur App schützen lässt oder ob man Nutzer blockieren kann. Zudem haben die Tester einen Blick auf die in der App verwendete Verschlüsselungstechnologie geworfen um zu überprüfen, wie sicher und geschützt Nachrichten versendet werden.

Fazit

Insgesamt wurden nur vier der getesteten Apps mit dem Prädikat "gut" versehen. Darunter auch der Testsieger Signal, der mit der Note 2,3 abgeschnitten hat. Komplett überzeugt waren die Tester aber von keiner der Apps, denn alle haben deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung vorzuweisen.

Der Marktführer WhatsApp rangiert im Test im Mittelfeld und schneidet mit der Endnote 2,6 lediglich "befriedigend" ab. Vor allem die Datenschutzerklärung lies zu wünschen übrig. Der Meta-Konzern, zu dem WhatsApp gehört, sammelt massenhaft Daten seiner Nutzer und tauscht diese auch innerhalb der eigenen Dienste untereinander aus. Durch die standardmäßige Nutzung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung konnte der Messenger im Test dann aber wieder punkten.

Vor allem Telegram, das in letzter Zeit vor allem als Zufluchtsort für Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner negativ aufgefallen ist, konnte im Test technisch überzeugen, erhielt am Ende aber keine Bewertung. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung muss zwar manuell aktiviert werden, steht aber zur Verfügung. Ebenfalls ist der Messenger sehr gut für Telefonie geeignet. Da Telegram aber in Verdacht steht, strafbare Inhalte kaum oder gar nicht zu löschen und die Tester dies nicht abschließend überprüfen konnten, wurde am Ende auf die Vergabe eines Qualitätsurteils verzichtet.

Die Testergebnisse in der Übersicht

Die Empfehlung der Tester: Signal stellt eine gute Alternative zu WhatsApp dar, bietet dabei vielseitige Funktionen, einfache Bedienung und dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein hohes Maß an Datensicherheit. Aber auch Viber und Wire sind sehr gut für Nachrichten geeignet. Dabei bietet Wire auch die transparenteste Datenschutzerklärung. Skype eignet sich besonders gut für Videotelefonie, hat aber eine schwäche Verschlüsselung als andere Apps vorzuweisen.

Den vollständigen Test finden Sie in der Ausgabe 03/2022 von Stiftung Warentest oder als kostenpflichtigen Bezahlartikel auf der Webseite.

Verwendete Quellen
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