Google Maps: Dank KI – Updates bringen Tempolimits & virtuelle Routenplanung

Google Maps hat ein umfangreiches Update angekündigt. Dank neuer Funktionen wird die Echtzeit-Navigation bald durch Geschwindigkeitsbegrenzungen ergänzt.

Google will Autofahrern die Navigation erleichtern. Dafür hat das Unternehmen zahlreiche Neuerungen für seinen Dienst Google Maps vorgestellt. Eine der wichtigsten und praktischsten Verbesserungen ist die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung.

Wer einmal ein Verkehrsschild übersehen hat, kann sich hier über das Programm absichern. Hinzu kommen verbesserte Fahrspurdetails, die laut Hersteller "die reale Welt noch genauer widerspiegeln".

Routenplanung im Vorfeld virtuell abfahren

In der Praxis können sich Autofahrer beispielsweise in Innenstädten oder bei unübersichtlichen oder schlecht ausgeschilderten Ausfahrten auf Autobahnen besser orientieren. Beide Funktionen werden laut Google in den kommenden Wochen für Android und iOS verfügbar sein – wenig später dann auch für Autos mit integrierter Google-Funktion.

Eine weitere nützliche Funktion kommender Updates wird die immersive Ansicht für Routen sein. Dadurch können Nutzer schon vorher virtuell entlang der Route navigieren und sich die wichtigsten Informationen wie Radwege, Bürgersteige, Kreuzungen und Parkplätze anzeigen lassen – egal ob mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Darüber hinaus bietet der Zeitschieberegler die Möglichkeit, Vorhersagen über Verkehrsdichte oder das Wetter in die Planung einzubeziehen. Die KI simuliert dann, wie viele Autos zu einer bestimmten Zeit auf der Straße sein könnten oder ob es beispielsweise regnen soll. Dadurch lässt sich eine Route an einem sonnigen Sonntagvormittag ganz anders planen als im dichten Berufsverkehr bei Schnee und Glätte.

Thematische Vorschläge und E-Ladesäulen

Dank der integrierten "Lens"-Funktion bietet Google Maps darüber hinaus bald eine bessere Orientierung für Fußgänger, wenn sie beispielsweise aus einer U-Bahn-Station kommen oder sich in einer unbekannten Gegend zurechtfinden möchten. So lassen sich mit nur einem Klick Informationen über Geldautomaten, Bahnhöfe, Restaurants, Cafés oder Geschäfte in der Nähe anzeigen.

Wer es ganz speziell mag, wird künftig auch bei eher speziellen Suchanfragen fündig: Wer beispielsweise in Tokio nach "Freizeitaktivitäten" sucht, wird thematische Vorschläge wie "Anime", "Kirschblüten" oder "Kunstausstellungen" erhalten. Passend dazu gibt es zahlreiche Fotos von anderen Nutzern, die die Auswahl erleichtern sollen.

E-Autofahrer müssen dank der Neuerungen bald keine Angst mehr vor einem leeren Akku haben. So zeigt Google Maps bald kompatible Ladestationen an, wie schnell diese laden und wann sie zuletzt benutzt wurden. Dadurch soll verhindert werden, dass Autofahrer keine Zeit mit der Suche nach einer defekten Ladestation verschwenden.