Brasilien: Die Elendsdroge Crack fordert jährlich unzählige Opfer

Schwanger und cracksüchtig? In Brasilien ist das kein Gegensatz. Die junge, hochschwangere Frau wird von der Polizei zu Sozialarbeitern gebracht, die ihr bei der Bewältigung ihres Drogenproblems helfen sollen.

Bei einer Hausdurchsuchung in einem Vorort von Rio de Janeiro findet die Polizei einen Raum, in dem große Mengen an Drogen aufbewahrt werden.

Das so genannte "Crackolandia" in Sao Paulo ist die Heimat vieler Cracksüchtiger.

Die Straßen von "Crackolandia" sind ihr Schlaf- und Arbeitsplatz.

Immer wieder versucht die Polizei, den Cracksüchtigen zu helfen. Die Beamten übergeben die Abhängigen an Sozialarbeiter, die sich um sie kümmern sollen.

Zumeist kreist das Leben der Abhängigen nur noch um die Droge und darum, wie sie an ihre tägliche Dosis Crack gelangen.

Die Polizei veranstaltet regelmäßig Razzien in den bekannten Drogenvierteln, bei denen häufig große Mengen an Crack sichergestellt werden.

Bei den Razzien werden jedoch nicht nur Drogen sicher gestellt, auch Waffen gehören zu den Funden. Hier präsentiert die Polizei zwei mutmaßliche Drogendealer und die bei ihnen gefundenen Drogen und Waffen auf einer Pressekonferenz.

Bei den Razzien kommt es mitunter auch zu Ausschreitungen. Die Polizei versucht, diesen jungen Cracksüchtigen zu einem Sozialarbeiter zu bringen, der den Mann beruhigen soll.