t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalSoftware

Huawei MateView: Dieser Monitor ist ein Tausendsassa


Test: Huawei Mate View
Schick und schlau – Tolles Display für den Arbeitseinsatz


Aktualisiert am 04.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Der Mate View von Huawei: Ein sehr schicker Bildschirm, der im Test überzeugen konnte.Vergrößern des Bildes
Der Mate View von Huawei: Ein sehr schicker Bildschirm, der im Test überzeugen konnte. (Quelle: Huawei)

Der chinesische Hersteller Huawei will mit einem edlen Arbeitsmonitor im gehobenen Preissegment punkten. Doch bietet der der Bildschirm auch das, was die Kundschaft hier erwartet? Wir haben das Modell getestet.

Huawei ist hierzulande vor allem für seine Smartphones bekannt. Doch in den vergangenen Jahren hat das Unternehmen sein Portfolio für Verbraucher immer weiter ausgebaut: Notebooks, Tablets, Kopfhörer, Smartwatches und noch einiges mehr bietet das Unternehmen mittlerweile ebenfalls an.

Als Kategorie neu hinzugekommen, sind in diesem Jahr Monitore: Der MateView GT, ein extrabreites, gebogenes 34-Zoll-Modell für Gamer und der MateView, ein höherpreisiger 28,2-Zoll Monitor im 3:2-Format für anspruchsvolle Bildschirmarbeiter. Letzteren haben wir einige Wochen lang im Arbeitsalltag getestet.

Gehäuse und Bedienung

Mit einem Preis von 640 Euro gehört Huaweis MateView klar in die gehobene Preiskategorie, schließlich sind einfache Monitore im 27-Zoll-Format bereits für unter 200 Euro zu bekommen. Dass der MateView mit diesen nur wenig gemein hat, merkt man aber bereits beim Auspacken: Standfuß und Gehäuse sind aus massivem Aluminium gefertigt.

Auch die Verarbeitungsqualität war bei unserem Modell ausgezeichnet – das Gerät ist klar auch auf die Fraktion der Käufer ausgerichtet, die es gern schick auf ihrem Schreibtisch haben.

Dass man statt eines typischen Stromkabels gleich ein externes Netzteil anschließen muss ist ungewöhnlich, aber wohl der sehr flachen Bauform geschuldet. Uns störte das aber nicht sonderlich, das Netzteil ist nicht groß und verschwindet dezent hinter dem Schreibtisch.

Der Monitor lässt sich neigen und in der Höhe verstellen – drehen lässt er sich nicht, auch eine Pivotfunktion fehlt. Der Höhenverstellmechanismus ist nicht unbedingt leichtgängig, lässt ich beidhändig aber gut bedienen. Dafür wackelt hier auch nichts – der Schirm macht einen soliden Eindruck.

Wirklich gelungen finden wir zudem die Bedienung des Monitor-Menüs: Statt hier blind nach Knöpfen suchen zu müssen und an diesen herumzufummeln, gibt es einen breiten Touchstreifen am unteren Rand des Monitors. Wischen und Tippen – so einfach ließ sich ein Monitormenü selten bedienen.

Anschlüsse und Bildausgabe

Gleich vorweg: Das Bild des MateView machte auf uns einen ausgezeichneten Eindruck: Das ungewöhnliche 3:2-Format eignet sich vor allem zum Arbeiten hervorragend, ist beim Videoschauen oder Spielen aber etwas gewöhnungsbedürftig, da schwarze Streifen auf dem Monitor bleiben.

Der DCI-P3-Farbraum wird laut Datenblatt zu 98 Prozent abgedeckt, das ist sehr gut, auch die Helligkeit jenseits der 400 Nits ist mehr als ausreichend. Im Arbeitsalltag spannend ist dieses Modell aber vor allem auch wegen seiner Anschlussfreudigkeit:

So hat der Monitor einen USB-C-Anschluss, zwei USB-A-3.0-Anschlüsse, einen HDMI-Eingang, einen Mini-Displayport, sowie einen 3,5mm-Audio-Port, kombiniert für Kopfhörer und Mikrofon. Außerdem sind im Standfuß noch zwei erstaunlich anständig klingende 5W-Lautsprecher verbaut, sogar zwei Mikrophone stecken im Bildschirmgehäuse.

In der Praxis wird der Monitor so zum Tausendsassa: Im Test haben wir ein MacBook Pro über USB-C-Kabel verbunden. Über das USB-C-Kabel wurde nicht nur der Bildschirminhalt übertragen, es stellte außerdem die Verbindung zu Lautsprecher und Mikrofonen her, zu den beiden weiteren USB-A-Anschlüssen und außerdem wurde das MacBook auch noch über den Anschluss mit Strom versorgt. Mühelos kann man also auch noch einen Drucker und einen USB-Stick an den Monitor anschließen – der MateView als praktische Docking-Station.

Ebenfalls praktisch: Über HDMI oder DisplayPort lassen sich zusätzliche Quellen fest anschließen, sodass gleichzeitig der Desktop-PC und das Notebook oder auch eine Spielkonsole angeschlossen werden können. Im Test funktionierte das mit einer Xbox Series X am HDMI-Anschluss wunderbar.

Fazit: Schick und praktisch, aber nicht für jeden

Der Huawei MateView ist ein richtig guter Monitor, der im Alltag viel Spaß macht. Allerdings ist er sicherlich nicht das richtige Gerät für jeden. Wer auch weniger ansehnliche Bildschirme auf seinem Tisch duldet und zudem den USB-C-Anschluss nicht wirklich nutzen kann, wird auch mit günstigeren Geräten glücklich. Aber wer sich ein stylisches Arbeitsgerät wünscht und die Anschlussmöglichkeiten des kleinen USB-C-Hubs ausnutzen kann, der dürfte mit Huaweis MateView vermutlich sehr glücklich werden.

Verwendete Quellen
  • Eigener Test
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website