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Fotografieren wie Karl Lagerfeld


Fotografie
Fotografieren wie Karl Lagerfeld

t-online, Sabine Körfgen

Aktualisiert am 22.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Karl Lagerfeld greift für gewöhnlich auf Mittelformatkameras zurück.Vergrößern des BildesKarl Lagerfeld greift für gewöhnlich auf Mittelformatkameras zurück. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)
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Mittelformatkameras sind schwer, von der Geschwindigkeit einer Spiegelreflexkamera weit entfernt und für viele Bereiche der Fotografie kaum geeignet. Dennoch greifen immer mehr ambitionierte Fotografen gerne auf sie zurück, darunter Starfotografen wie Karl Lagerfeld, Peter Hegre und Andreas Gursky.

Der Mythos Mittelformat lebt und ist mittlerweile auch im digitalen Zeitalter angekommen. Die neuen digitalen Mittelformatkameras von Hasselblad, Leica und Phase One bieten genau das, was der echte Profi erwartet: eine fantastische Bildqualität, eine hohe Pixelauflösung und eine gestochen scharfe Detailwiedergabe. So wird das Fotografieren zu einem besonderen Erlebnis.

Populär seit den 1920ern

Das in den 1920er Jahren populär gewordene Kameraformat konnte sich bis heute standhaft gegen die Kleinbildkameras behaupten. Möglich machte dies ein auf eine Spule gerollter Film, der die Kamera nicht nur mobiler machte, sondern auch erlaubte, die schweren Boliden kleiner zu bauen. Die Rollfilme sind nun längst Geschichte und bieten dem Profi heute ein außergewöhnliches Fotografie-Erlebnis. >>

Hasselblad ist der bekannteste Hersteller für edle Mittelformatkameras und wurde schnell zum Inbegriff der 6x6-Kameras.

Erstes Bild auf dem Mond

Bereits in den 1970er Jahren wusste die NASA die schwedischen Superknipsen mit ihrer hohen Zuverlässigkeit zu schätzen und schickte mit der Raumfahrtmission Apollo 11 eine modifizierte Hasselblad 5000EL ins All. So schoss niemand geringeres als Neil Armstrong mit einer Hasselblad das erste Foto auf dem Mond.

Die Hasselblad H5D-60 will dem verwöhnten Profi-Fotografen natürlich wieder nur das Beste vom Besten bieten und setzt mit dem weltbekanntem Hasselblad H-System neue Maßstäbe beim Mittelformat. Die edle Kamera lässt kaum Wünsche offen und besticht mit verbesserter Bildqualität, präziserem Autofokus, hochwertigen Materialien sowie einer ganzen Reihe neuer Funktionen. >>

Zudem erweitert Hasselblad den Sensor auf gestochen scharfe 60 Megapixel. Frisches Systemzubehör gibt es beispielsweise in Form eines Makro-Konverters für Nahaufnahmen mit Weitwinkelobjektiven. Ohne Objektiv kostet das gute Stück rund 36.000 Euro.

Mit der neuen Leica S ist dem deutschen Traditionshersteller Leica ein besonders Ingenieurs-Kunststück gelungen. Die Mittelformat-DSLR bietet nicht nur beste Qualität, sondern ist mit nur 1260 Gramm auch die kleinste und leichteste ihrer Machart. Die handliche Kamera muss sich nicht hinter ihren großen Kollegen der Konkurrenz verstecken. Hier treffen jahrelange Erfahrung und Know-how mit Spitzentechnik aufeinander.

Der Sensor ist keinesfalls mit den aus der Filmtechnik stammenden Formaten wie Kleinbild oder Mittelformat zuzuordnen, sondern verwendet eine neu definierte Sensorgröße von 45mm x 30mm. Dies entspricht einem Seitenverhältnis von 3:2. Dank des Schlitzverschluss sind andere Mittelformatobjektive über einen Adapter nutzbar. So lassen sich sogar die Gläser der Hasselblad H-Serie ohne Einschränkungen nutzen. Wer eine Leica S besitzen möchte, sollte nicht allzu lange überlegen, denn die Wartezeit für dieses handgefertigte Luxus-Modell ist lang, selbst beim stolzen Preis von 19.500 Euro.

Satte 80 Megapixel

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen und eine analoge Mittelformatkamera sein Eignen nennen möchte, sollte sich die digitalen Rückwände von Phase One einmal näher anschauen. Die Rückwände für analoge Mittelformatkameras bieten dem Profi bis zu 80 Megapixel und setzen damit in der High-End-Fotografie einen neuen Maßstab. Seit September 2009 stellt Phase One auch eigene Luxus-Modelle her. Etwas besonderes ist das Kameragehäuse 645DF+, das ab 4290 Euro erhältlich ist.

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