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Stiftung Warentest: Das sind die besten Kopfschmerz-Apps


Stiftung Warentest
Das sind die besten Kopfschmerz-Apps

Von t-online, arg

Aktualisiert am 25.08.2022Lesedauer: 2 Min.
PantherMedia 28384227Vergrößern des BildesEin Mann fasst sich an seine Schläfen: Kopfschmerzen belasten Millionen Deutsche – Stiftung Warentest hat jetzt Apps zur Vorsorge getestet. (Quelle: Andriy Popov)
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In Deutschland leiden Millionen Menschen unter Kopfschmerzen – Stiftung Warentest hat Apps zur Analyse und Behandlung getestet. Das sind die Ergebnisse.

Migräneattacken und Kopfschmerzen plagen Millionen Deutsche. Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe Smartphone-Apps getestet, die bei der Analyse und der Behandlung der Schmerzanfälle helfen sollen.

Dabei überzeugt keiner der digitalen Helfer die Tester komplett, alle haben Schwachstellen oder lassen wichtige Funktionen vermissen. Dennoch empfiehlt Stiftung Warentest Betroffenen zwei Apps, die bei der Therapie und Diagnose helfen können.

Testmethodik

Getestet wurden insgesamt acht Apps, einmal in der Android-Version und einmal für iPhones. Das Hauptaugenmerk legten die Tester auf den Bereich "Tagebuchfunktion". Dazu sei gesagt, dass das Führen eines Kopfschmerztagebuchs laut Ärzten die beste Möglichkeit ist, Ursachen des Kopfschmerzes herauszufiltern und die Art des Schmerzes sowie die passende Behandlung besser zu identifizieren.

Wichtig waren Stiftung Warentest auch die Einfachheit der Bedienung sowie die Zuverlässigkeit und ob der Nutzen der App durch Studien oder Untersuchungen belegt worden ist. Vollends zufrieden mit den Kopfschmerz- und Migräne-Apps waren die Tester nicht, keine der Anwendungen erhielt eine bessere Note als "Befriedigend".

Das liegt laut Testergebnis daran, dass die Apps kein umfassendes Bild zur Krankengeschichte erheben und Begleiterkrankungen sowie täglich eingenommene Medikamente oder der berufliche Alltag nicht erfasst werden. Auch ließen viele Apps einen Qualitätsnachweis durch wissenschaftliche Studien vermissen, wodurch sich deren tatsächlicher Nutzen nicht nachweisen lässt.

So funktionieren die Apps

Im Prinzip funktionierten alle Apps gleich: In einem ersten Schritt protokollieren Nutzer eine Kopfschmerzattacke – Dauer, Symptome, Auslöser, verwendete Mittel zur Schmerzlinderung und so weiter. Einige der getesteten Apps liefern dann auch bereits Tipps zur Entspannung oder bieten Übungen an, durch die der Schmerz gelindert werden kann.

In einem zweiten Schritt werten die digitalen Helfer die eingegebenen Daten aus – manche mehr, andere weniger. Hier bemängeln Tester vor allem, dass einige der Apps Nutzer nicht darauf hinweisen, wenn diese zu viele Schmerzmittel eingenommen haben. Dies könne zu einem Teufelskreis führen, schreibt Stiftung Warentest, denn die Überdosierung von schmerzstillenden Medikamenten könne ebenfalls zu Kopfschmerzen führen.

Testsieger

Testsieger sind die App "Kopfschmerzwissen" und "M-sense Migräne", die die Note "Befriedigend" erreichen, das Prädikat "Gut" knapp verfehlen.

"Kopfschmerzwissen" punktet durch einfache Bedienung und vielfältige Hintergrundinformationen zu Kopfschmerzen. Nachteil: Die App kostet einmalig 35 Euro.

"M-sense Migräne" überzeugte die Tester durch einen ausführlichen Fragenkatalog und viele angebotene Informationen, ist jedoch nur auf Menschen mit Migräne ausgelegt und dient nicht als gewöhnliches Kopfschmerztagebuch.

Abschließend noch ein Tipps der Tester: Sie sollten die Apps bestenfalls immer in Absprache mit dem eigenen Arzt nutzen, um deren Sinnhaftigkeit und Nutzen abzuklären. Auch lassen sich die in den Kopfschmerztagebüchern erhobenen Daten möglicherweise für eine angepasste Schmerztherapie nutzen.

Wer den gesamten Test lesen und alle Ergebnisse einsehen will, findet den entsprechenden Artikel mit den Siegern und Verlierern sowie einem ausführlichen Fazit auf der offiziellen Seite von Stiftung Warentest (kostenpflichtiger Artikel).

Verwendete Quellen
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