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Videos an falsche Nutzer verschickt | Wie Google auf die Datenpanne reagiert


Videos an falsche Nutzer verschickt
Wie Google auf die Datenpanne reagiert

Von t-online, avr

05.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Das Logo von Google auf einem Smartphone: Der Konzern meldete eine Datenpanne.Vergrößern des BildesDas Logo von Google auf einem Smartphone: Der Konzern meldete eine Datenpanne. (Quelle: Omar Marques/imago-images-bilder)
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Google bietet Nutzern verschiedene Dienste, um Fotos oder andere Dateien in der Cloud zu speichern. Aufgrund eines Fehlers landeten nun einige private Videos aber bei den falschen Nutzern. Google hält sich bisher mit Details zurück.

Google hat eine Softwarepanne eingeräumt, bei der Smartphone-Videos über eine App an Fremde versendet worden sind. Betroffen waren Nutzer, die die Datenexportfunktion des Google-Dienstes Takeout genutzt haben.

Google "Takeout" ist ein Dienst, der es Nutzern erleichtern soll, Kopien ihrer Daten aus Googles Online-Cloud herunterzuladen. Beispielsweise können Sie ein Archiv aller Bilder und Videos auf Google Fotos anfordern. Anschließend erhalten Sie einen Link, mit dem Sie für einige Tage die Dateien herunterladen können.

Daten landen bei Dritten

Google teilte am Dienstag mit, die Betroffenen der Datenpanne seien informiert worden. Jon Oberheide, Mitgründer eines IT-Sicherheitsunternehmens, veröffentlichte auf Twitter dazu eine Nachricht des Internetriesens.

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Hier schreibt Google, dass Nutzer von "technischen Schwierigkeiten" betroffen waren, wenn sie zwischen dem 21. und 25 November 2019 die Datenexportfunktion von Google Fotos genutzt haben. "Bedauerlicherweise wurden manche Videos von Google Fotos fälschlicherweise an unverwandte Benutzerarchive verschickt", schreibt Google." Eines oder mehrere deiner Videos in deinem Google-Fotos-Account waren von diesem Fall betroffen."

Nur "Bruchteil der Nutzer" betroffen

Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP sagte Google: "Es tut uns sehr leid, dass das passiert ist". Der Konzern geht davon aus, dass nur ein Bruchteil der App-Nutzer von der Panne, die sich Ende November ereignet haben soll, betroffen war. "Diese Nutzer haben möglicherweise entweder ein unvollständiges Archiv oder Videos – aber keine Fotos – erhalten, die ihnen nicht gehörten", sagte Google der AFP.

Dem Tech-Magazin "9to5Google" sagte das Unternehmen, dass weniger als "0.01" Prozent der Google-Fotos-Nutzer von der Panne betroffen waren. Im Mai 2019 meldete Google, dass der Dienst etwa eine Milliarde aktive Nutzer habe. 0,01 Prozent entsprechen also 100.000 Nutzern.

Google schweigt über Details

Auf Nachfrage von Jon Oberheide schreibt Google, dass das Unternehmen keine "vollständige Liste der betroffenen Videos" liefern könne.

Ob sich deutsche Nutzer unter den Betroffenen befinden, ist derzeit unbekannt. Das Problem mit der Foto-App Google "Takeout" sei mittlerweile behoben worden, erklärte Google der AFP.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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