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Fritzbox-Hack: BSI rät dringend zum Router-Update


Fritzbox-Hack
BSI rät dringend zum Update der Fritzbox-Software

Von t-online
Aktualisiert am 13.02.2014Lesedauer: 2 Min.
AVM FritzboxVergrößern des BildesFritzbox-Nutzer sollten dringend das Sicherheits-Update installieren. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt allen Nutzern von Fritzbox-Routern, das von Hersteller AVM am Montag veröffentlichte Sicherheits-Update unverzüglich zu installieren. Laut AVM haben erst 20 Prozent der Anwender das wichtige Update eingespielt.

Hintergrund des Updates ist eine Sicherheitslücke, über die sich Kriminelle in die Fritzbox-Router einklinken können. Die Schwachstelle erlaubt es ihnen, auf Kosten der Besitzer teure Telefon-Mehrwertdienste anzurufen.

Zudem warnt das BSI, dass Angreifer alle in der Fritzbox hinterlegten Daten auslesen und manipulieren könnten. Je nach Nutzerverhalten könnten darunter auch Zugangsdaten zu E-Mail-Konten und anderen Online-Diensten sein.

Update steht für alle populären Fritzbox-Modelle bereit

Hersteller AVM veröffentlichte Anfang der Woche ein Sicherheits-Update, das die ausgenutzte Lücke verschließt. Das BSI meldet jedoch unter Berufung auf AVM, dass erst rund 20 Prozent der Fritzbox-Nutzer das wichtige Software-Pflaster installiert hätten. Die Zahl der Downloads steigt jedoch, bestätigte AVM auf Nachfrage von T-Online.de.

Für über 30 Fritzbox-Modelle hat AVM das Firmware-Update bereits veröffentlicht, darunter alle populären Geräte wie Fritzbox 7490, 7390 oder 7270.

Die Speedport-Modelle der Deutschen Telekom sind nicht von der Sicherheitslücke betroffen. Die Funktion, die bei den AVM-Geräten missbraucht wird, ist in den Telekom-Produkten nicht implementiert, teilte die Telekom bereits vergangene Woche mit.

Für Fritzbox-Cable-Geräte wird das Update laut AVM in Zusammenarbeit mit den Kabelanbietern bereitgestellt. Der Termin hängt dabei vom Provider ab. Kabel Deutschland etwa hat bereits angefangen, das Update zu verteilen und rät seinen Kunden ebenfalls zur Installation. Zudem sperrt der Anbieter den Fernzugriff für alle ausgelieferten Geräte und gibt diesen erst nach Installation der neuen Software wieder frei.

So installieren Sie das Udpate

Die Installation des Updates erklärt AVM auf einer eigenen Hilfeseite in einigen einfachen Schritten.

Wichtige Sicherheitseinstellungen ratsam

Zusätzlich zum Sicherheits-Update sollten Fritzbox-Nutzer laut AVM die Passwörter des Routers ändern. Nutzer von Fritzboxen, für die noch keine Aktualisierung erhältlich ist, sollten die Optionen für den Fernzugriff vorübergehend deaktivieren.

Außerdem sollte die Fritzbox auf unbekannte IP-Telefone geprüft werden, die im Router registriert sein könnten. Verdächtige Geräte sollten gelöscht werden, um missbräuchliche Anrufe darüber zu verhindern.

Zu all diesen Einstellungen hat AVM ebenfalls detaillierte Anleitungen veröffentlicht.

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