Unsicheres Bluetooth Sextoys verraten per Funk ihren Standort
Moderne Sextoys lassen sich per Bluetooth-Funk und Smartphone fernsteuern. Aber oft wird eine unsicherere Funkverbindung verwendet. So lassen sich Sexspielzeuge von Fremden aufspüren und anzeigen.
Ein Test durch IT-Experten zeigte die erschreckenden Sicherheitslücken: So verraten zum Beispiel vernetzte "Analstöpsel" ihren Standort an Dritte. die in der Nähe sind. Diese lassen sich per Bluetooth LE steuern, Es kann per App ein- und ausgeschaltet werden, auch die Intensität der Bewegung oder das Bewegungsmuster lassen sich kontrollieren.
Die IT-Experten der britischen Firma "PenTestPartners" haben herausgefunden, dass der verwendete Bluetooth-Funk LE, der besonders energiesparend sein soll, leider auch sehr unsicher ist. Denn im Gegensatz zur anderen Geräten mit Bluetooth fehlt hier eine Sicherheitsabfrage, wenn die Geräte zum ersten Mal miteinander verbunden werden.
Sie zeigen per Funk ihren Standort
Zwar lassen sich die Sextoys auf diesem Weg offenbar nicht hacken und übernehmen. Doch sie verraten per Funk ihren genauen Standort – im Umkreis von bis zu zehn Metern. Das klappt aber nur, wenn noch kein Smartphone mit dem Sextoy verbunden ist.
Die IT-Experten haben das in Berlin ausprobiert - und sind fündig geworden. Mit einem Gerät. dass die verbindungsbereiten Toys lokalisieren kann. So fanden Sie gleich zehn Geräte in der Nähe des noblen "Kaufhaus des Westens".