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WhatsApp: Vorsicht! Diese Textbomben machen die Anwendung unbenutzbar


Auf Updates achten
Text-Bomben machen WhatsApp dauerhaft unbenutzbar

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 24.07.2023Lesedauer: 2 Min.
WhatsApp-Logo mit Bruch: Vorsicht vor diesen GefahrenVergrößern des BildesWhatsApp-Logo mit Bruch: Vorsicht vor diesen Gefahren (Quelle: imago-images-bilder)
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WhatsApp-Nachrichten bringen die Anwendung nach dem Empfang dauerhaft zum Absturz. Im schlimmsten Fall sind alle Chats verloren. Das können Sie tun.

Unbekannte stellen WhatsApp-Nachrichten mit speziellen Zeichen so zusammen, dass die App des Empfängers ein Problem damit hat, diese darzustellen. Die Folge ist der Absturz. Was zunächst vielleicht wie ein gemeiner Streich klingt, kann für viele Nutzer schmerzhafte Folgen haben.

Denn öffnet man die App nach dem Absturz erneut, versucht sie wieder, die bösartige Zeichenkette darzustellen – und stürzt umgehend wieder ab, die App ist damit unbrauchbar und muss in vielen Fällen vom Handy gelöscht und wieder neu installiert werden. Das Problem dabei: Wer zuvor kein Back-up seines Chatverlaufs angelegt hatte, verliert all seine Nachrichten.

Wie man sich schützen kann

Das Problem an diesen Angriffen ist, dass sich Nutzer nur schlecht davor schützen können: Ist eine solche Nachricht erst einmal auf dem Handy gelandet, ist es schon zu spät. Die wohl wichtigste Vorkehrung ist deshalb zu prüfen, ob tatsächlich ein aktuelles Backup der eigenen Chats besteht. Wie das geht, sehen Sie hier.

Eine weitere Sicherheitsvorkehrung ist, Einladungen in Gruppen nur von eigenen Kontakten zuzulassen. So kann man nicht ohne eigenes Zutun in zweifelhaften WhatsApp-Gruppen landen, wo solche Nachrichten verschickt werden könnten. Dies lässt sich übrigens ganz einfach über die App-Einstellungen unter Account > Datenschutz > Gruppen regeln. Hier sollte statt "Jeder" besser "Meine Kontakte" ausgewählt werden.

Diese Chance haben Empfänger einer WhatsApp-Bombe

Hat man hingegen bereits eine WhatsApp-Bombe erhalten, gibt es immerhin für einige Nutzer noch eine Chance, ohne Schaden davonzukommen: Wer nämlich WhatsApp über Web-Client oder über die Windows- oder Mac-App nutzt, kann den betreffenden Chat hier gefahrlos öffnen und die gefährliche Nachricht löschen. Anschließend sollte man die Nummer, von der man die Nachricht erhalten hat, blockieren, damit das Problem anschließend nicht gleich erneut auftreten kann. Wie Sie WhatsApp direkt am PC nutzen können, erfahren Sie hier.

Ist nämlich die Nachricht auf diesem Weg gelöscht, lässt sich auch die App wieder öffnen. Allerdings muss die Sitzung im Web-Client oder auf den Desktop-Apps bereits aktiv sein. Nachträglich funktioniert das nicht – denn auch dafür wird die App zum Autorisieren benötigt.

Die Facebook-Tochter WhatsApp versucht, die fiesen Attacken mit regelmäßigen Updates abzuwehren. "Wie bei jedem Tech-Produkt, raten wir unseren Nutzern dringend dazu, ihre WhatsApp-App und das mobile Betriebssystem aktuell zu halten und Updates herunterzuladen, sobald sie verfügbar sind", so ein Sprecher. Durch die regelmäßigen Aktualisierungen werden bereits bekannte Textbomben "entschärft". Allerdings dauert es erfahrungsgemäß nicht lange, bis die nächste Textbombe in die Welt gesetzt wird.

Verwendete Quellen
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