Heizen: Umfrage zeigt – viele frieren aus Angst vor hohen Kosten

Draußen ist es bereits recht kühl. Und auch in den Wohnungen fröstelt der eine oder andere. Sollte man daher schon heizen? Eine Umfrage zeigt es.

Der Oktober war vergleichsweise mild. Und auch die Novembertemperaturen liegen bisher noch über dem Durchschnitt. Aus diesem Grund bleibt bei knapp jedem Dritten (37 Prozent) die Heizung derzeit noch aus. Es gibt jedoch auch andere Gründe, weshalb noch nicht jeder heizt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Unternehmens Techem.

Aus diesen Gründen heizen viele noch nicht

So gaben in der Umfrage ein Viertel (24 Prozent) an, dass sie aus Klimaschutzgründen noch nicht heizen. Fast genauso viele (23 Prozent) haben eher Angst vor einer hohen Nachzahlung und schalten aus finanziellen Gründe ihre Heizung noch nicht ein. Besonders Besitzer von Gasheizungen fürchten eine finanzielle Mehrbelastung bei der nächsten Heizkostenabrechnung (27 Prozent).

Wenn Sie wissen wollen, welcher Verbrauch normal ist, schauen Sie doch auf diese Übersicht hier.

Wann und was beheizt wird

Diejenigen, die bereits heizen, tun das sehr punktuell. So drehen 86 Prozent lediglich im Wohnzimmer die Thermostate auf. 52 Prozent heizen das Badezimmer. Und wenn geheizt wird, dann vorwiegend abends (86 Prozent). Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die meisten der Befragten berufstätig sind und tagsüber aus dem Haus gehen. 29 Prozent der Verbraucher, die im Homeoffice arbeiten, heizen den ganzen Tag über.

Aus Angst vor einer hohen Heizkostenabrechnung geben 71 Prozent der Befragten an, ein energiesparendes Heiz- und Lüftungsverhalten zu haben. Außer Acht lassen 40 Prozent dabei nicht, dass bestimmte Maßnahmen notwendig sind, um das Schimmelrisiko zu verringern. Aber auch ein gesundes Raumklima ist zumindest jedem Dritten wichtig.

Zur Studie

Die Befragung von Techem Energy Services GmbH wurde im Oktober 2023 online durchgeführt. Es wurden 1.002 Personen befragt.