t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such IconE-Mail IconMenΓΌ Icon

MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such Icon
HomeHeim & GartenBauenEinbruchschutz

Einbruchschutz: So sichern Sie Ihr Eigenheim vor Dieben


So sichern Sie Ihr Eigenheim vor Dieben

t-online, kf (CF)/ses

Aktualisiert am 12.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Einbrecher ΓΆffnet ein Fenster
Den Schutz vor Einbrechern sollten Sie auch beim Kauf Ihrer Fenster beachten. (Symbolbild) (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Nicht nur diejenigen, die in Urlaub fahren, sollten sich über einen geeigneten Einbruchschutz Gedanken machen. Denn auch in kurzen Momenten der Abwesenheit kânnen Diebe in Ihr Haus eindringen und große SchÀden anrichten. Um zu Hause für ausreichend Sicherheit zu sorgen, empfiehlt es sich daher, einige Vorkehrungen zu treffen. In unserer Fotoshow erfahren Sie, wie Sie Ihr Heim einbruchsicher machen.

Viele EinbrΓΌche – geringe AufklΓ€rungsquote

Zwar ist die Zahl der EinbrΓΌche im vergangenen Jahr leicht zurΓΌckgegangen, allerdings verzeichnet die Polizei auch in diesem Jahr weiterhin eine Vielzahl von WohnugseinbrΓΌchen – besonders in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen und im Saarland sei die Zahl 2016 stark angestiegen, so die Polizei. Die AufklΓ€rungsquote ist bei WohnungseinbrΓΌchen weiterhin sehr gering. Die Taten erzeugen Unsicherheit und Angst. Schließlich wird der persΓΆnliche Bereich in den eigenen vier WΓ€nden verletzt. FΓΌr viele Menschen ist das schlimmer als der Verlust von Schmuck oder Bargeld. Sie fΓΌhlen sich nach dem Einbruch oft zu Hause nicht mehr sicher und ziehen um.

Einbruchschutz an TΓΌren und Fenstern

Zu den grâßten Schwachstellen gehâren Türen und Fenster, da sie hÀufig nicht richtig schließen oder der Schließzylinder der Türschlâsser zu weit übersteht. Mit Brechstange, Schraubenzieher oder Zange lassen sie sich leicht âffnen und stellen so für Einbrecher keine große Hürde dar, um in Ihr zu Hause zu gelangen.

Die Polizei empfiehlt daher einen Schutz durch entsprechende mechanische Elemente. Spezielle einbruchhemmende TΓΌren und Fenster, die gegen die herkΓΆmmlichen ausgetauscht werden, bieten hier wirksamen Schutz vor Einbrechern.

Risikofaktoren beseitigen

Aber auch wenn Sie spezielle einbruchsichere Fenster installiert haben und mit einer massiven HaustΓΌr den Schutz vor Langfingern erhΓΆhen, sollten Sie Risikofaktoren beseitigen, die dem Dieb den Einstieg in Ihr zu Hause erleichtern kΓΆnnten. Hierzu zΓ€hlen gekippte Fenster oder BalkontΓΌren: Mit Leichtigkeit und in kurzer Zeit gelingt es Einbrechern sich Zugang zu Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus zu verschaffen. Auch Zusatzsicherungen wie SchlΓΆsser und Riegel an Fenstern und TΓΌren bieten keinen hundertprozentigen Schutz vor Einbruch. Sie erschweren den Einstieg, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, den TΓ€ter auf frischer Tat zu erwischen.

PrΓ€ventives Verhalten entscheidend

Entscheidend ist allerdings Ihr prÀventives Verhalten. Achten Sie darauf, bei Abwesenheit alle Fenster und Türen geschlossen zu halten. Beseitigen Sie außerdem jegliche Einstiegshilfen, wie herumstehende Leitern, Gartenmâbel oder Mülltonnen.

Unser Tipp
TΓ€uschen Sie Ihre Anwesenheit vor! Mit einer Zeitschaltuhr lΓ€sst sich beispielsweise die Beleuchtung im Garten oder einzelnen RΓ€umen im Haus auch wΓ€hrend Ihrer Abwesenheit einschalten.

Der Grund: Im Falle eines Einbruchs prΓΌfen Versicherungsgesellschaften Ihr Verhalten auf FahrlΓ€ssigkeit. EinbrΓΌche, die durch geΓΆffnete Fenster oder herumliegende Einstiegshilfen erleichtert wurden, kΓΆnnen als FahrlΓ€ssigkeit ausgelegt werden, so dass Sie keinen Schadensersatz von der Versicherung erhalten.

Billigware bietet keinen Schutz vor Einbrechern

MΓΆglichkeiten zur Absicherung sind zum Beispiel ein Zusatzsschloss sowie ein Querriegel fΓΌr die WohnungstΓΌr. Leicht zugΓ€ngliche Fenster sollten Sie mit Aufbruchsperren sichern – hierfΓΌr sind mindestens zwei StΓΌck pro Fenster einzuplanen. Im Vergleich zu komplett neuen TΓΌren oder Fenstern ist diese Maßnahme deutlich gΓΌnstiger. Allerdings sollten Sie bei den eingesetzten Schutzmaßnahmen auf die QualitΓ€t achten. Experten warnen vor "Ramsch auf dem Markt", der seinen Zweck nicht erfΓΌllt. Bevor Sie sich fΓΌr das gΓΌnstige Angebot fΓΌr 30 Euro entscheiden, dass allerdings keinen Schutz bietet, sollten Sie sich lieber an die zustΓ€ndigen Polizeiberatungsstellen wenden. Die Beratung ist kostenlos.

Alarmsysteme schrecken Diebe ab

Wer ganz sicher gehen will, sollte die Installation eines elektronischen Sicherheitssystems in Betracht ziehen. Alarmanlagen sind zwar in der Anschaffung teuer, bieten allerdings eine ideale ErgΓ€nzung zu mechanischen Sicherungssystemen und runden so den Einbruchschutz fΓΌr Ihr Zuhause ab. Hierbei unterscheidet man zwischen reinen Einbruchmeldeanlagen und Gefahrenwarnanlagen, wie das Einbruchschutz-Lexikon erklΓ€rt.

Eine Einbruchmeldeanlage reagiert direkt auf unerwΓΌnschte Eindringlinge und stΓΆrt deren Vorgehen durch LΓ€rm. Optional kΓΆnnen Sie diese Alarmanlage mit einer lautlosen Weiterleitung an einen Sicherheitsdienst versehen, der im Notfall zu Ihrem Eigenheim fΓ€hrt, um den Einbrecher zu schnappen.

Sicherheitsschutz auf hΓΆchstem Niveau: Alarmanlagen mit Statusabfrage

Gefahrenwarnanlagen melden nicht nur EinbrΓΌche, sondern informieren ΓΌber den kompletten Sicherheitszustand der Wohnung. Sie warnen per internem Alarm oder Fernalarm sogar vor Rauchentwicklung, Gas- und Wasseraustritt. HierfΓΌr werden neben herkΓΆmmlichen Alarmanlagen auch Rauch-, Gas- und Wassermelder mit der Alarmzentrale verbunden. Lassen Sie sich bei Interesse individuell von einem Sicherheitsexperten aus dem Fachhandel oder direkt von der Polizei beraten.

Tipps fΓΌr mehr Sicherheit. Infografik von Statista.
Tipps fΓΌr mehr Sicherheit. Infografik von Statista. (Quelle: www.statista.com)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website