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Ofenführerschein: Was bringt der Onlinekurs?


Was Kaminofenbesitzer wissen sollten
Wird der "Ofenführerschein" Pflicht?

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 24.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Kaminofen: Die richtige Bedienung hilft der Umwelt und Ihrer Gesundheit. (Quelle: Buderus)

Wer mit Holz heizen möchte, benötigt ein gewisses Know-how, andernfalls kann es gefährlich werden. Wird ein entsprechender Heiz-Kurs nun Pflicht?

Kamin-, Kachel- und Pelletöfen stehen hoch im Kurs. Schließlich ermöglichen sie eine angenehme Wärme. Und auch die Heizkosten sind vergleichsweise gering. Damit sie durch den Betrieb die Umwelt jedoch nicht belasten, müssen bestimmte Punkte beachtet werden. Dazu zählen beispielsweise die Verwendung des richtigen Brennholzes und die optimale Luftzufuhr.

Wer sich mit diesen Faktoren auskennt, kann sowohl Brennmaterial und Emissionen einsparen, als auch die Betriebsdauer seines Ofens verlängern – und dementsprechend auch die Wartungs- und Reparaturkosten verringern.

Die Internetseite "Ofenakademie.de" bietet daher einen sogenannten Ofenführerschein an, der diese Punkte vermitteln soll. Darüber hinaus würden die Säuberung und Wartung durch die korrekte Benutzung vereinfacht, heißt es. Die Kosten für das Zertifikat liegen bei 39 Euro pro Test.

Ist der Ofenführerschein Pflicht, wenn ich einen Kamin- oder Pelletofen besitze?

Laut Ofenakademie ist die Teilnahme an dem Kurs zum Erwerb des Ofenführerscheins freiwillig, also nicht verpflichtend. Es handelt sich hierbei aktuell noch um ein kommerzielles Angebot. Gesetzlich sind hingegen andere Punkte verpflichtend (siehe unten).

Es kann jedoch ratsam sein, sich intensiv mit der Funktionsweise und Gebrauchsanleitung seiner Feuerstätte auseinanderzusetzen, um die Kosten und Emissionen zu senken. Das kann sowohl in einem Onlinekurs als auch via Fachlektüre erfolgen.

Welche Pflichten gibt es für Ofenbesitzer?

Wer eine Innenraumfeuerstätte besitzt, sollte sich mit der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) auseinandersetzen. Sie gilt für kleine und mittlere Feuerstätten wie beispielsweise Kaminöfen, Pelletöfen oder Holzöfen. Diese Feinstaubverordnung regelt beispielsweise, was für die sichere Inbetriebnahme des Ofens beachtet werden sollte, damit die Gesundheit und Umwelt geschützt wird. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger kann Ihnen hierbei auch helfen und Ihnen die wichtigsten Daten für Ihren Ofen mitteilen.

Eine weitere Pflicht ist die regelmäßige Wartung des Ofens durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger.

Verwendete Quellen
  • ofenakademie.de "Ofenführerschein"
  • gesetze-im-internet.de "Bundesimmissionsschutzverordnung"
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