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Gas sparen beim Warmwasser: Umweltbundesamt warnt vor bestimmten Maßnahmen


Steigt das Legionellen-Risiko?
Gas sparen beim Warmwasser: So geht's


Aktualisiert am 18.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Dusche: Warmes Wasser kostet mehr Geld als kaltes, das ist klar. Dennoch sollten Sie sich trotz hoher Kosten etwas Luxus gönnen – Ihrer Gesundheit zu Liebe.Vergrößern des Bildes
Dusche: Warmes Wasser kostet mehr Geld als kaltes, das ist klar. Dennoch sollten Sie sich trotz hoher Kosten etwas Luxus gönnen – Ihrer Gesundheit zu Liebe. (Quelle: ben-bryant/getty-images-bilder)

Wird für die Heizung und die Warmwasserbereitung Gas verwendet, kann das künftig ziemlich ins Geld gehen. Außer, Sie kennen diese Tipps.

Der einfachste und bekannteste Tipp, die Gaskosten für die Warmwasserbereitung zu senken, ist warmes Wasser zu sparen.

Sei es durch wassersparende Armaturen oder einen Perlator, das Zudrehen des Hahns, wenn das Wasser nicht benötigt wird, oder die Verwendung von vorwiegend kaltem Wasser – beispielsweise beim Händewaschen oder Putzen.

Weitere Tipps, die Gas und Geld sparen

Wird ein Untertisch-Heißwasserspeichergerät verwendet, kann es zu Leerlaufverlusten kommen. Mithilfe einer Zeitschaltuhr oder eines Thermo-Stops können Sie diese verringern oder sogar vermeiden. (Ob Sie das Warmwasser nachts vollständig abschalten sollten, erfahren Sie hier.)

Ein weiterer Tipp ist es, die Größe des Warmwasserreservoirs nach der Anzahl der Personen im Haushalt zu richten. Dadurch kann der Nachladezyklus mit Wärme deutlich reduziert, also hinausgezögert werden.

Dieser Trick funktioniert allerdings nur, wenn das Warmwasser während eines kurzen Zeitraums besonders komprimiert genutzt wird – also beispielsweise alle Personen morgens oder abends nacheinander duschen.

Ist das warme Wasser dann vollständig aufgebraucht, kann eine Zeitschaltuhr oder eine Nachladesperre eingeschaltet werden. Dadurch wird Wasser nicht auf Vorrat erwärmt. Dieser Trick birgt jedoch auch Nachteile, über die Sie hier mehr erfahren.

So viel Geld können Sie sparen
Laut dem Öko-Institut kann eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt die Gaskosten um bis zu 35 Euro im Jahr reduzieren.

Zu viel sparen kann gefährlich werden

Wenn Sie wassersparende Armaturen verwenden, sollten Sie darauf achten, dass es nicht zu einer Stagnation kommt, so das Umweltbundesamt. Staut sich das Wasser in der Leitung, ist es hygienisch nicht mehr einwandfrei und es kann zu gesundheitlichen Problemen kommen. Denn in stehendem Wasser können sich Legionellen sehr gut vermehren.

Dasselbe gilt auch, wenn Sie die Temperatur des Warmwassers im Kessel reduzieren – beispielsweise von 60 auf 50 Grad Celsius. Dann können sich die gesundheitsschädlichen Bakterien im Wasser ausbreiten und zu Erkrankungen des Magen-Darm-Systems sowie der Lunge führen. Die Infektion erfolgt dabei via Wassertröpfchen, die sich in der Luft ausbreiten.

Besonders stark vermehren sich Legionellen bei einer Wassertemperatur zwischen 25 und 45 Grad Celsius, erklärt das RKI. Diese biete den Bakterien die idealen Wachstumsbedingungen. "Bei Wassertemperaturen oberhalb von 55 Grad Celsius wird das Legionellenwachstum wirksam gehemmt, bis es oberhalb von 60 Grad Celsius schließlich zum Absterben der Keime kommt", so das Institut.

Verwendete Quellen
  • Öko-Institut e.V. (oeko.de)
  • Trinkwasserverordnung (gesetze-im-internet.de): "Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch"
  • ndr.de: "So senken Sie Ihre Warmwasser-Kosten"
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