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Pflanzen richtig düngen: Fehler vermeiden


Hausmittel oder Baumarkt?
Pflanzen richtig düngen – so geht's

t-online, sj

Aktualisiert am 15.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau düngt ihre PflanzeVergrößern des BildesDüngen: Kalium stärkt das Pflanzengewebe und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlingsbefall. (Quelle: NinaMalyna/getty-images-bilder)
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Zusätzliche Nährstoffe im Boden regen das Wachstum an, machen die Pflanzen widerstandsfähiger und sorgen für eine üppigere Blüte. Spezialdünger ist dafür selten nötig.

Damit eine Pflanze prächtig gedeiht, benötigt sie Phosphor, Stickstoff, Kalium und Magnesium. Der Stickstoff sorgt für mehr Triebe und Blätter, während der Phosphor das Bilden von Wurzeln und Blättern begünstigt. Kalium stärkt das Pflanzengewebe und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlingsbefall. Beim Aufbau von Blattgrün hilft hingegen Magnesium. In handelsüblichen Volldüngern sind gewöhnlich alle Hauptnährstoffe enthalten.Allerdings ist nicht jeder Dünger auch für jede Pflanze geeignet. Zuviel Dünger schadet gar. Für ein optimales Ergebnis muss man beim Düngen einige einfache Regeln beachten.

Zuviel Dünger, karge Ernte

Bei der Dosierung des Düngers ist zu beachten, dass die Nährstoffverteilung in den Böden unterschiedlich ist. Die auf den Düngerpackungen angegebenen Dosierungsempfehlungen orientieren sich am Durchschnittsgehalt. Je nach Boden sollte man daher eher sparsam dosieren, um nicht zu überdüngen. So kann man beispielsweise bei Lehmböden, die schon viele Nährstoffe enthalten, die Menge halbieren.

Zuviel Dünger würde dafür sorgen, dass sich zwar viele und große Blätter entwickeln, dafür aber weniger Blüten ausgebildet würden. Überdüngte Pflanzen sind zudem anfällig gegen Wind und Regen. Um Überdüngung zu vermeiden, empfiehlt es sich, häufiger mit geringer Dosierung zu düngen, als selten bei hoher Dosierung. Dabei benötigen Pflanzen mit hohem Lichtbedarf auch mehr Dünger.

Mit Kaffeesatz und Fingernägeln düngen

Statt mit chemischen Düngern kann man seinen Pflanzen auch mit herkömmlichen Hausmitteln etwas Gutes tun. Rosen freuen sich beispielsweise, wenn man etwas Kaffeesatz in die Erde einarbeitet. Das Wasser vom Eierkochen kann man nach dem Abkühlen prima zum Gießen verwenden – eine gute Mineralienkur für die Pflanzen. Und auch kleingeschnittene Bananenschalen haben eine düngende Wirkung. Einige Gärtner schwören gar auf abgeschnittene Fingernägel als Hornspanersatz. Wir haben die besten Dünger-Hausmittel zusammengestellt.

ph-Wert des Bodens beachten

Wie gut der Boden Nährstoffe aufnimmt, ist vom ph-Wert abhängig. Die meisten Gartenpflanzen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Stickstoff kann aber beispielsweise nur in einem Bereich von 6,5 bis 8,5 von den Pflanzen verwertet werden. Bei einem sauren Boden sollte man daher auf eine Stickstoffdüngung verzichten. Kalium hingegen wird nur in einem Bereich von 6,5 bis 7,5 aufgenommen. Daher ist die Kaliumdüngung bei sehr alkalischen Böden überflüssig.

Um zu bestimmen, welchen ph-Wert der Boden hat, verwendet man am besten die im Gartencenter oder Baumarkt erhältlichen Teststreifen. Zu saurer Boden mit einem ph-Wert von unter 5,5 kann wichtige Nährstoffe schlechter aufnehmen. Mit Kalk können Sie sauern Boden aufwerten. Hat der Boden einen ph-Wert von über sieben, kann man dem mit schwefelarmen Ammoniak begegnen.

Nicht bei Sonne düngen

Am besten düngt man frühmorgens oder bei bedecktem Wetter. Bringt man den Dünger bei Sonnenschein auf besteht die Gefahr, dass Blätter und Wurzeln verbrennen – besonders, wenn auch der Boden trocken ist. Die meisten Pflanzen sollten allerdings nur während der Wachstumsphase – vom Beginn des Austriebs bis zum Triebabschluss darf im Frühjahr und Sommer gedüngt werden. Ausnahmen bilden feuchttropische Pflanzen, die im Winter keine Ruhephase benötigen. Sie können auch in der kalten Jahreszeit einmal im Monat gedüngt werden.3

Verwendete Quellen
  • Mit Material von der Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Mein schöner Garten
  • Plantura.Garden
  • Eigene Recherche
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