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Stangenbohnen anbauen und pflegen


Gemüse
Stangenbohnen anbauen und pflegen

jb (CF)

Aktualisiert am 11.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Stangenbohnen aus dem eigenen Garten sind besonders nährstoffreich und gesundVergrößern des Bildes
Stangenbohnen aus dem eigenen Garten sind besonders nährstoffreich und gesund (Quelle: ARCO IMAGES/imago-images-bilder)

Stangenbohnen sind das ideale Gemüse für Hobbygärtner, denn sie lassen sich recht leicht anbauen und brauchen nur einige Wochen, bis ihre Früchte erntereif sind. Wie genau Sie die Pflanzen im heimischen Garten kultivieren und pflegen, verraten diese Tipps.

Anbau im eigenen Gartenbeet

Der Begriff Stangenbohne leitet sich von der Art des Anbaus der Pflanze - nämlich an der Stange - ab. Genau so wie die sogenannten Buschbohnen gehört die hochwachsende Variante ganz allgemein zu den Gartenbohnen, ihr Geschmack gilt aber als intensiver.

Wer Stangenbohnen im eigenen Garten anbauen möchte, sollte dafür einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit humusreichem und tiefgründigem Boden wählen. Da die Bohnen neben ein wenig Pflege vor allem Wärme für ein gutes Wachstum benötigen, sollte die Temperatur des Bodens bei mindestens zehn Grad Celsius liegen. In der Regel ist das ab Ende Mai der Fall. So können die Stangenbohnen schneller austreiben und werden robuster.

Noch bevor Sie die Samen zum Anbau ausbringen, sollten Sie allerdings Rankhilfen im Beet aufstellen, an denen die Pflanzen emporklettern können. Stecken Sie dazu beispielsweise einzelne Stangen in einem Abstand von etwa einem halben Meter und mit einer Höhe von zwei Metern in die Erde. Alternativ können Sie ein Zelt aus mehreren Stangen bilden, die Sie an den Spitzen zusammenbinden. Um jede Stange herum platzieren Sie dann fünf Bohnensamen.

Wichtig für gute Pflege: Gießen und legen

Gießen müssen Sie zunächst nur wenig. Erst wenn die Keime aus dem Boden wachsen, brauchen Stangenbohnen mehr Wasser zur ausreichenden Pflege. Reichlich Gießen sollten Sie vor allem von der Blütezeit bis zur Bildung der Früchte.

Stangenbohnen sind sogenannte Linkswinder, informiert die Universität Ulm auf der Informationsseite ihres Botanischen Gartens. Sobald sich die ersten Ranken gebildet haben, legen Sie diese daher von - oben betrachtet - gegen den Uhrzeigersinn um die Rankhilfen, damit sie ganz natürlich emporwachsen können.

Tipps für die Ernte

Nach zehn Wochen, wenn die Kletterpflanzen eine Höhe von zwei Metern oder mehr erreicht haben, können Sie die ersten Bohnen ernten. Ob die Früchte wirklich reif sind, erkennen Sie daran, dass sich die Schoten glatt brechen lassen, wenn Sie sie biegen. Nehmen Sie die Ernte aber nicht bei Nässe vor, denn dann besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Pflanzen von Pilzen befallen werden.

Tipp: Vor dem Verzehr ist es wichtig, die Bohnen zu kochen. Sie enthalten in rohem Zustand Phasin, einen giftigen Eiweisstoff, der Magen- und Darmbeschwerden sowie Erbrechen auslösen kann, warnt der Südwestrundfunk (SWR) in einem Bericht der Sendung "Kaffee oder Tee".

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