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Veilchen im Garten: Diese Pflege brauchen die Duftveilchen


Veilchen verströmen das Parfüm des Frühlings

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 25.04.2014Lesedauer: 3 Min.
DuftveilchenVergrößern des BildesDuftveilchen (Quelle: Marion Nickig/dpa-bilder)
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Wenn die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, ist auch im Garten die Ruhezeit bald vorbei. Als einer der ersten Frühlingsboten zeigt das Veilchen seine hübschen Blüten. Und nicht nur das: Zu den bunten Farbtupfern gesellt sich auch der angenehme Veilchenduft der Viola odorata. Für die Pflege der Veilchen gelten einige wenige Regeln – wer sie befolgt, kann sich regelmäßig über das Parfüm des Frühlings freuen.

"Sie werden nach der Blütezeit häufig auch Märzveilchen genannt", sagt die Gärtnerin und Veilchenspezialistin Susanne Peters. "Ein paar vorwitzige Blüten entdeckt man mitunter schon im Herbst." Aber wenn es frostig kalt ist, herrscht auch beim Duftveilchen Winterruhe.

Pflege der Veilchen ist relativ einfach

Wird es zu warm, verweigern sich die Veilchen: "Wenn das Thermometer dauerhaft über zehn Grad ansteigt, bleibt die Blütenbildung aus", sagt Peters. Doch meist ist die Blütenfülle im Frühlingsgarten gewiss und beständig. "Das Duftveilchen zählt zu den Gartenpflanzen, die vielseitig und zugleich einfach in der Pflege sind", sagt Thomas Wagner, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Veilchen mögen im Sommer keinen heißen Standort

Veilchen bevorzugen halbschattige Lagen. Der Boden sollte lehmig und nährstoffreich sein. "Unter Hecken fühlen sich Märzveilchen wohl", sagt Susanne Peters. Es sei zudem vorteilhaft, wenn der Boden im Sommer weder zu heiß noch zu trocken wird. Sie empfiehlt, die Veilchen in Kombination mit weißblühenden Taubnesseln (Lamium maculatum "White Nancy"), Funkien (Hosta) und Lungenkraut (Pulmonaria) zu setzen, die nach der Veilchenblüte ihre Blätter entfalten.

Veilchen nicht zerhacken

"Veilchen breiten sich unter anderem durch Ausläufer zu bodenbedeckenden Teppichen aus", erklärt die Gärtnerin. Daher sollte man sie möglichst ungestört wachsen lassen und in den Bereichen nicht hacken. Ihre Samen bilden sich ohne Bestäubung in der Knospe. Bei der Verbreitung helfen unter anderem Ameisen.

Nicht jeder kann Veilchenduft riechen

Gestalterisch wählt man am besten Plätze aus, an denen die Duftveilchen gut ins Auge stechen. Wagner rät zu Standorten an Mauern und Wegesrändern. Die Pflanzen sind aber nicht nur eine Freude für das Auge, sondern auch etwas für die Nase. Für ihren feinen Duft sind die violetten Frühlingsblüher weltweit bekannt - und er kann am richtigen Pflanzort beim Lüften in die Wohnung wehen. "Die Intensität des Duftes hängt von der Temperatur ab", erläutert Susanne Peters. Und nicht jeder nehme diesen Duft wahr.

Königin Charlotte blüht schon im Herbst

Es gibt etwa 100 verschiedene Sorten von Veilchen. Für den Handel sind aber maximal 10 wichtig. Die Zucht ist etwas für Liebhaber. Während man früher auf Sorten mit langen Stielen setzte, um die Blüten für Sträuße ernten zu können, liegen die Schwerpunkte heute auf dem Duft und der Blütenfarbe. Eine seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bekannte Sorte trägt den Namen "Königin Charlotte". Sie schmückt sich zuverlässig schon im Herbst mit Blüten und ist robust.

Blüten nicht nur in klassischer Veilchenfarbe

Für Abwechslung im violetten Frühlingsteppich empfiehlt Susanne Peters die hellrosafarbene Sorte "Wismar" und die weißblühende "Alba". Etwas Ungewöhnliches sind die gelbe "Sulphurea" sowie die rotblühenden Sorten wie "Melanie" oder "Red Charme". Duft und Wachstumsfähigkeit lassen bei diesen Veilchen allerdings zu wünschen übrig.

Veilchen im Salat freut Gourmets

Wegen der höheren Temperaturen lassen sich Veilchen schlecht ins Haus holen. Aber die Blüten sind auch eine Delikatesse. Die kandierten Blüten zieren Torten, Pralinen und Desserts. Die Blumen lassen sich zudem zu Sirup oder Essig verarbeiten. Thomas Wagner empfiehlt die essbaren Veilchenblüten als aromatische Ergänzung und optisches Highlight für Wildkräutersalate.

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