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Studie: Viele Hummeln wegen Klima vom Aussterben bedroht


Wegen Klimakrise
Studie: Viele Hummeln sind vom Aussterben bedroht

Von afp
07.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Hummelsterben: Hummeln sind in Europa und in Nordamerika deutlich seltener geworden.Vergrößern des BildesHummelsterben: Hummeln sind in Europa und in Nordamerika deutlich seltener geworden. (Quelle: Nature Picture Library/imago-images-bilder)
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Hummeln brummen immer seltener: Laut einer Studie trägt die Klimakrise zu einem drastischen Rückgang der Wildbienen in Europa und Nordamerika bei. Mehr als 60 Hummelarten sind davon betroffen.

Die Klimakrise stellt laut einer Studie eine enorme Gefahr für die Hummelarten in Europa und Nordamerika dar. "Die Populationen verschwinden an Orten, wo die Temperaturen steigen", erklärte Peter Soroye von der Universität von Ottawa. Er ist einer der Hauptautoren der im Fachblatt "Science" veröffentlichten Untersuchung. "Wenn dieser Rückgang in diesem Tempo weitergeht, könnten zahlreiche Arten innerhalb weniger Jahrzehnte für immer verschwinden."

500.000 Daten über 66 Hummelarten ausgewertet

Die Befunde sind umso beunruhigender, als Hummeln als Bestäuber von Pflanzen ein wichtiger Faktor für Artenvielfalt sind. Für die Studie hatten die Forscher um Soroye mehr als 500.000 Daten über 66 Hummelarten in Europa und Nordamerika aus den Zeiträumen 1901 bis 1974 und 2000 bis 2014 ausgewertet. Sie setzten dabei sowohl die geografische Verteilung der Insekten als auch ihre Artenvielfalt mit Wetterdaten in Beziehung.

Das Ergebnis ist, dass es im Zeitraum 2000 bis 2014 deutlich unwahrscheinlicher geworden ist, an einem Ort Hummeln vorzufinden, als 1901 bis 1974. In Europa sank die Wahrscheinlichkeit den Forschern zufolge um 17 Prozent, in Nordamerika sogar um 46 Prozent.

In den vergangenen Jahren wurden wiederholt Studien zum Artensterben veröffentlicht. Dabei ist es allerdings schwierig zu beziffern, wie stark die Erderwärmung dazu beiträgt und wie sehr andere Umweltprobleme wie die Pestizidbelastung dafür verantwortlich sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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