Bäume Kirschfruchtfliege: Gefährlicher Kirschbaum-Schädling
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Kirschfruchtfliege ist ein Kirschbaum-Schädling, den Sie im frühen Sommer an Ihrem Obstbaum finden können. Da die Früchte durch den Befall des Schädlings ungenießbar werden, sollten Sie rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergreifen.
Merkmale des Kirschbaum-Schädlings
Die Kirschfruchtfliege gehört zur Familie der Bohrfliegen und ist hierzulande durch zwei Arten vertreten: Die Europäische Kirschfruchtfliege und die Amerikanische Kirschfruchtfliege. Beide Arten sind zwischen vier und fünf Millimeter lang und besitzen grüne Augen sowie durchsichtige Flügel, die dunkle Querstreifen aufweisen.
Die Tiere sind von Ende Mai bis etwa Ende Juni unterwegs und legen ihre Eier in die Früchte der Kirschbäume, wenn sich diese gelb verfärben. Die Maden schlüpfen nach etwa einer Woche und ernähren sich von dem Fruchtfleisch der Kirschen.
Schadbild am Obstbaum
Ziel des Kirschbaum-Schädlings sind mittelfrühe bis spät tragende Sorten, vor allem die Heckenkirsche, die Schneebeere sowie die Traubenkirsche. Bis die Larven ausgewachsen sind, ist der Befall den Früchten in der Regel nicht anzusehen. Befallene Kirschen werden faulig und fallen meistens herab, wenn sie halb reif sind. Sie sind an einem Ausbohrloch in der Nähe des Stiels zu erkennen. Manche Früchte weisen auch eingefallene Stellen auf.
Kirschfruchtfliege bekämpfen
Die effektivste Methode, um den Obstbaum vor einem Befall zu schützen, ist die Einnetzung mit einem feinmaschigen Netz. Da diese aber sehr aufwendig und kostenintensiv ist, lohnt sie sich nur, wenn Sie mehrere Kirschbäume besitzen. Außerdem werden durch das Netz auch Nützlinge abgehalten, sodass die Vermehrung der Schwarzen Kirschlaus indirekt gefördert wird.
Am besten pflanzen Sie frühe Sorten, um dem Kirschbaum-Schädling vorzubeugen, und ernten die Früchte rechtzeitig und vollständig ab. Sollte Ihr Obstbaum dennoch befallen werden, können Sie Fallen in Form von sogenannten Gelbtafeln aufstellen.